Wetteraukreis: Achtung, aktuell versuchen Betrüger per Telefon ihr Glück!

Blaulicht
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Aktuell kommt es im Wetteraukreis vermehrt zu Betrugsversuchen via Telefon. Seit dem späten Dienstagvormittag (07.02.2023) wurden der Polizei bereits knapp 10 Fälle aus Bad Vilbel, Friedberg sowie Limeshain gemeldet.

Soweit bisher bekannt versuchen die Betrüger momentan mit mehreren Maschen ihr Glück.

1. Masche: "Falsche Polizeibeamte"

Bei Ihnen meldet sich ein vermeintlicher Polizeibeamter telefonisch und behauptet, kurz zuvor sei in unmittelbarer Nähe zu ihrer Wohnanschrift eine Einbrecherbande festgenommen worden. Bei der Durchsuchung der Kriminellen hätte man eine Liste mit Adressen gefunden, auf welcher unter anderem auch Ihre aufgeführt sei. Um Sie vor eventuellem Schaden zu bewahren, wolle die Polizei nun Ihre Wertsachen abholen kommen.

2. Masche "Schockanruf"

Eine Person meldet sich telefonisch bei Ihnen und behauptet, einer Ihrer Familienangehörigen sei kurze Zeit zuvor in einen Verkehrsunfall verwickelt gewesen. Um eine drohende Haftstrafe abzuwenden, müsse nun eine hohe Kautionszahlung geleistet werden. Der Anrufer versucht Sie durch geschickte Gesprächsführung dazu zu bewegen, dass Sie zusagen, eine entsprechende Zahlung zu leisten, bzw. wertvolle Gegenstände an einen "Boten" zu übergeben.

Tipps der Polizei

- Seien Sie wachsam, misstrauisch und besprechen Sie sich mit einer Vertrauensperson, bevor Sie überhaupt an eine Abhebung von Bargeld oder Überweisung oder die Übergabe des daheim gelagerten Geldes denken!

- Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen!

- Geben Sie niemals vertrauliche Informationen preis. Behörden und seriöse Unternehmen agieren nicht in dieser Form und fragen niemals am Telefon nach sensiblen Daten.

- Rufen Sie zurück

- Verwenden Sie dabei aber niemals Rufnummern, die man Ihnen mitteilt oder die sie auf dem Display sehen (die könnten gefälscht sein), sondern immer nur die selbst herausgesuchten Telefonnummern. Wählen Sie bewusst neu! Benutzen Sie nicht die Rückruftaste!

- Wählen Sie die Notrufnummer 110 oder die Festnetznummer der zuständigen Polizei, die Sie im Telefonbuch oder über das Internet ermitteln können.

Hinweise und Tipps zu den Vorgehensweisen und zum Schutz vor Betrügern am Telefon wie z.B. zu den Betrugsphänomenen Anrufe falscher Polizeibeamter, Enkeltrick oder Schockanrufe finden Sie im Internet unter www.polizei-beratung.de oder auf der Präventionsseite unter https://k.polizei.hessen.de/1254894044 (Polizei Hessen>Schutz und Sicherheit>Rat und Vorsorge> Sicherheit für Senioren)

Geben Sie diese Hinweise mit der Bitte um Weiterverbreitung weiter. Informieren Sie Freunde, Bekannte, Verwandte. Informieren und instruieren Sie potentielle Opfer, meist ältere Menschen, wie sie sich bei einem solchen Anruf verhalten sollen!"



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