Niddatal: Geldbörse im VW lockt Diebe an

Polizeimeldungen
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Erschrocken hat sich vermutlich die Besitzerin eines VW Golf am Dienstag (10.11.) in Assenheim.

Gegen 06.45 Uhr kam sie zu ihrem, in der Amalienstraße geparkten Fahrzeug zurück und musste feststellen, dass die Scheibe der Fahrertür eingeschlagen war. Diebe hatten sie zerstört, offenbar um an das in der Tür abgelegte Portemonnaie zu gelangen. Sie klauten die Geldbörse und deren Inhalt im Wert von ca. 200 Euro. Einen Schaden in gleicher Höhe ließen sie zurück.

Für die Wetterauerin bedeutet der Einbruch in ihr Fahrzeug nicht nur einen Schrecken und der Verlust des Geldes. Es schließen sich nun Wege zur Werkstatt an, um den Schaden am Fenster zu beheben. Telefonate und Mails mit der Versicherung sind erforderlich, ebenso mit der Führerscheinstelle, der Krankenkasse und der Bank, um die im Geldbeutel enthaltenen Karten und Papiere zu ersetzen. Viel Zeit muss investiert werden, um alles zu regeln und neu zu beschaffen und auch dabei fallen wieder Kosten an.

Die Ermittlung der Täter gestaltet sich bei den Aufbrüchen von Fahrzeugen meist schwierig. Die Tat selbst dauert nur wenige Sekunden und die Ganoven flüchten in der Regel unbemerkt und unerkannt. In den meisten Fällen suchen sich Einbrecher solche Fahrzeuge für ihren Coup aus, in denen sie Wertsachen vermuten. Dazu schauen sie in die Autos hinein, ob dort Geldbörsen, Handys, Tablets o.ä. abgelegt sind. Auch im Fahrzeug zurück gelassene Taschen oder Jacken reizen die Langfinger. Letztlich vermuten sie darin ebenfalls gefüllte Portemonnaies.

Es spielt daher keine Rolle, ob tatsächlich Geld oder Wertgegenstände im Auto vorhanden sind, solange die Aussicht auf Beute den Einbrecher reizt. Die Polizei rät dringend keine Wertgegenstände im Fahrzeug zurück zu lassen. Taschen, Jacken und Geldbörsen sollten nicht im Auto zurückbleiben.



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