Verkehrswende: Ländliche Regionen in Blick nehmen

Politik
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Anlässlich der aktuell stattfindenden ARD-Themenwoche "Stadt. Land. Wandel" mahnt der ACE, Deutschlands zweitgrößter Auto Club, ländliche Regionen bei der Verkehrswende stärker in den Blick zu nehmen.

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Trotz der fortbestehenden Wichtigkeit des Autos darf es im ländlichen Raum nicht das einzige Verkehrsmittel bleiben, dass Mobilität sicherstellt. Laut ACE ist dabei die größte Herausforderung, die verschiedenen Verkehrsmittel so miteinander zu verbinden, dass komfortable und verlässliche Alternativen zum Auto entstehen. Darüber hinaus müssen auch wohnortnahe Angebote der Daseinsvorsorge (Einkaufen, Post, Arzt etc.) vorhanden sein.

Kreisvorstandsmitglied und Pressesprecher Anton Hofmann im ACE Kreis Main-Kinzig (MKK) und Wetterau betont: „Das Auto wird gerade in ländlichen Regionen weiterhin eine wichtige Rolle spielen. Aber es darf nicht das einzige Verkehrsmittel sein, das die individuelle Mobilität sicherstellt. Hofmann begrüßt es sehr, dass die SPD Main-Kinzig einen „Arbeitskreis Mobilität“ gegründet hat und sich dem Thema Mobilität zuwendet um den individuellen und öffentlichen Nahverkehr sowie alternative Mobilitätsformen abzustimmen. Die Einladung zur Mitarbeit habe er als ACE-Kreisvorstandsmitglied und ehemaliger Mitarbeiter im DB-Regionalverkehr sowie als Mitglied der SPD angenommen um sich zusammen mit der Mitgliedern ins Thema Mobilität einbringen zu können.

Gerade hier ist dies auch eine Frage der sozialen Gerechtigkeit. Menschen müssen unabhängig vom Wohnort ohne eigenes Auto mobil sein können. Vor allem die regelmäßig zu erledigenden Dinge wie etwa das Einkaufen, der Arzt- oder Kinobesuch in der nächstgelegenen Stadt, müssen auch anders zuverlässig möglich sein. Ganz konkret bedarf es dazu, einen ÖPNV, der den Bedürfnissen der Menschen gerecht wird. Die Möglichkeiten der Digitalisierung müssen dabei voll ausgeschöpft werden, um auch in Randzeiten und an abgelegenen Orten Mobilität garantieren zu können. Wichtige Teile der strukturellen Verzahnung der Mobilitätsangebote zwischen dem ländlichen Raum und Städten ist die Reaktivierung von Bahnstrecken im Regionalverkehr mit stündlichem Takt, der Ausbau von On-Demand-Angeboten und auch die Verfügbarkeit sicherer Fahrradabstellanlagen an Knotenpunkten sowie Bahn- und Bushaltestellen.“

Foto: Aus den theoretischen Wünschen und Forderungen müssen endlich praktische Umsetzungen folgen. Dazu bietet der ACE verschiedene Broschüren zum Studium an. Anforderungen gerne per @-Mail an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!



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