Sportehrenpreis für Tennissportler Hans-Günther Trott

Politik
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Zum 20. Mal wurde er in diesem Jahr verliehen, der Sportehrenpreis des Wetteraukreises. Preisträger ist Hans-Günther Trott, der sich als Sportler, als Trainer und Funktionär über Jahrzehnte mit großem Engagement für den Tennissport einsetzt. Für seine Verdienste hat ihn Landrat Jan Weckler (CDU) jetzt ausgezeichnet. Zu Beginn der Veranstaltung betonte Landrat Weckler, dass man mit der Verleihung des Sportehrenpreises auch in diesem Jahr ein Signal senden wolle.

„Wir senden ein Signal dafür, dass die Vereine noch da sind, ein Signal für das Ehrenamt, ein Signal dafür, dass das Ehrenamt in den Vereinen unverzichtbar ist. Unverzichtbar für unseren gesellschaftlichen Zusammenhalt und unverzichtbar für ein aktives Leben in unseren Dörfern und Städten.“

Hans-Günther Trotts sportliche Leidenschaft gilt schon seit Anfang der 60er Jahre dem Tennis. Im Alter von 21 Jahren wurde er Sportwart beim TC Rot-Weiß Bad Nauheim und machte sich schnell als Spieler und Trainer einen guten Namen. Später arbeitete er auch als Trainer in Rosbach und Ober-Mörlen, wo er an der Entwicklung der Hallen entscheidend mitgearbeitet hat. Mit „Rot-Weiß Gießen“ und später auch in Bad Nauheim spielte er in der Regionalliga Tennis. „Mehr als 25 Jahre lang fungierte Hans-Günther Trott als Kreisspielleiter, erstellte Terminpläne, anfangs noch aufwändig analog. Darüber hinaus ist Hans-Günther Trott Bezirkssportwart, Bezirksspielleiter, Landesspielleiter und als Kadertrainer tätig. Zudem gibt er Privatunterricht, fungiert bei Bedarf als Oberschiedsrichter und ist als Kreisvorsitzender nahezu allgegenwärtig“, zählte Laudator Norbert Florczyk vom TC Friedrichsdorf die Verdienste des Geehrten auf. Zahlreiche Ehrungen hat Hans-Günter Trott bereits erhalten, darunter die Ehrennadel in Gold mit Plantinrand des Tennis-Verbandes. Der Sportehrenpreis des Wetteraukreises ist nun eine weitere besondere Würdigung für ein halbes Jahrhundert Ehrenamt im Sport.

Landrat Jan Weckler nutzte die Gelegenheit das ehrenamtliche Engagement, das in den Vereinen geleistet werde und sich insbesondere in einem regen Vereinsleben spiegele, insgesamt zu würdigen. Leider erlebe man es heute als Antagonismus, dass zu einem aktiven Vereinsleben eben auch Kontakte, Zusammenarbeit, Teamwork gehören gleichzeitig aber die Pandemie Kontaktlosigkeit erfordert. „Die Wetterau ist glücklicherweise mit einem reichen Vereinsleben beschenkt. 2.200 Vereine gibt es in der Wetterau, davon rund 630 Sportvereinen. Sie alle verbindet, dass das Vereinsleben teil- und zeitweise gar nicht, oder nur eingeschränkt ausgeübt werden konnte. Das trifft unsere Vereine, und das trifft unsere Gesellschaft“, brachte Weckler die sozialen Folgen der Pandemie auf den Punkt.

An Hans-Günther Trott gerichtet sagte Landrat Jan Weckler: „Sie sind seit Jahrzenten ehrenamtlich für Ihren Sport aktiv und in dieser Zeit zum ‚Mister Tennis der Wetterau‘ avanciert. Als Spieler und als Trainer sind Sie ein Vorbild für viele Menschen geworden.“ Der Preisträger bedankte sich für die Ehrung. „Die Würdigung für Ehrenamtliche im Sport, ist gut und wichtig, um diesen Menschen zu danken und sie dauerhaft zu motivieren.“ Abgerundet wurde die Veranstaltung durch die musikalische Unterstützung einer vierköpfigen Gruppe des Blasorchesters vom TV 06 Berstadt.

Foto: Landrat Jan Weckler überreicht Hans-Günther Trott die Urkunde zum Sportehrenpreis des Wetteraukreises.



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