Lisa Gnadl (SPD): Die Gesundheit von Kindern muss Vorrang haben

Politik
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"Schulbusse und Bahnen sind voll – so voll, dass Schülerinnen und Schüler oftmals dicht an dicht gedrängt sitzen und stehen müssen", erklärt die Wetterauer SPD.

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"Die Corona-bedingten Abstandsregelungen können derzeit bei vielen Bus- und Bahnfahrten nicht eingehalten werden. Die Wetterauer SPD möchte dem nicht tatenlos zusehen und brachte deshalb zusammen mit der CDU, B90/DIE GRÜNEN, FW, FDP und DIE LINKE/Piraten einen gemeinsamen Antrag in den Wetterauer Kreistag ein, der eine Entlastung der Schülerbeförderung im Linienverkehr unter Corona-Bedingungen ermöglicht", so die Wetterauer SPD.

Die Wetterau SPD-Vorsitzende und Landtagsabgeordnete Lisa Gnadl und die Kreistagsfraktionsvorsitzende Christine Jäger zeigten sich während der heutigen Kreistagssitzung erfreut, dass es im Kreistag eine breite Zustimmung für zusätzliche Busse im gesamten Wetteraukreis zur Verbesserung des Infektionsschutzes aufgrund der Corona-Pandemie bis zu den Osterferien 2021 für den Schülerverkehr gibt.

„Kinder im Wetteraukreis sollen sich gut und sicher auf den Schulweg begeben können. Das gilt auch und ganz besonders für das Busfahren in Zeiten der Corona-Pandemie. Deshalb werden wir dafür sorgen, dass zusätzliche Busse im gesamten Wetteraukreis eingesetzt werden können, um besonders stark ausgelastete Fahrten zu verstärken“, erläutert Christine Jäger, SPD-Fraktionsvorsitzende im Wetterauer Kreistag.

„Durch die Reaktivierung von Schul- und Reisebussen kann im Wetteraukreis schnell eine Aufstockung der Busse erreicht werden. Das führt zu einer besseren Situation für Kinder und Eltern und einer deutlichen Verminderung der Ansteckungsgefahr mit Corona. Die Gesundheit von Kindern muss Vorrang haben und darf nicht unter Finanzierungsvorbehalt stehen“, erläutert Lisa Gnadl weiter. Als dreifache Mutter habe sie großes Verständnis dafür, dass «ein mulmiges Gefühl» entstehe, wenn man das dichte Gedränge der Schüler in den Bussen sehe, das seit dem Schulstart nach dem Sommerferien herrsche.

„Die schwarz-grüne Landesregierung hat wieder einmal viel zu lange geschlafen, sodass es seit August zahlreiche Beschwerden von Eltern wegen überfüllter Schulbusse und Sorgen um die Gesundheit ihrer Kinder aufgrund der Corona-Pandemie gab. Andere Bundesländer sind hier schon viel weiter, wie das positiven Beispiel Rheinland-Pfalz zeigt. Erst heute hat der zuständige grüne Verkehrsminister in Hessen verkündet, dass es eine Lösung geben wird und die genehmigungsrechtlichen Voraussetzungen für einen unkomplizierten Einsatz von Reisebussen von seinem Haus mit dem Kultusministerium und den Regierungspräsidien abgestimmt worden ist. Unglaublich, dass dies nicht schon in den Sommerferien vor dem Schulbeginn in die Wege geleitet wurde“, zeigt sich die Landtagsabgeordnete Lisa Gnadl verärgert. Ihre Fraktion im Hessischen Landtag hatte bereits sehr frühzeitig Konzepte eingefordert. Wichtig sei auch, dass die Weichen für eine kurzfristige finanzielle Förderung seitens des Landes gestellt werden. „Die Gesundheit von Kindern darf nicht am Geld für zusätzliche Busse scheitern“, so Jäger und Gnadl abschließend.

Foto: Christine Jäger und Lisa Gnadl. Foto: Manfred Scheid-Varisco



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