Müller (SPD): 250 Millionen Euro zur Stärkung der Innenstädte

Politik
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Der Bund hat ein kommunales Förderprogramm "Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren" zur Stärkung der Innenstädte aufgelegt. Das teilt die SPD-Bundestagsabgeordnete Bettina Müller mit. Städte und Gemeinden könnten sich bis zum 17. September mit Konzepten und Strategien bewerben und bis zu fünf Millionen der insgesamt 250 Mio. Euro Gesamtfördermittel erhalten.

Der Haushaltsauschuss des Bundestages habe die Summe in der Sommerpause nachträglich gebilligt, nachdem Bundesfinanzfinanzminister Olaf Scholz die Mittel zur Verfügung gestellt und das Programm aufgestockt habe. Der Projektaufruf und die Teilnahmevoraussetzungen seien inzwischen vom zuständigen Bundesministerium für Inneres, Bau und Heimat veröffentlicht worden und könnten dort abgerufen werden.

Bettina Müller: "Auch in unserer Region sind Städte und Gemeinden von tiefgreifenden Veränderungen in ihren Innenstädten und Ortskernen betroffen. Vor allem durch den Strukturwandel im Einzelhandel."

Die Auswirkungen der Corona-Pandemie hätten diese strukturellen Entwicklungen zusätzlich beschleunigt und drängenden Handlungsbedarf aufgedeckt, so Müller weiter. Innenstädte, Stadt- und Ortsteilzentren müssten erheblich angepasst werden, damit ihre Funktion für die Gesamtstadt langfristig gesichert sei.

Mit dem jetzt aufgelegten Förderprogramm wolle der Bund konkrete Einzelmaßnahmen zur Stärkung und Entwicklung der Innenstädte und Zentren unterstützen. Ziel sei es, Städte und Gemeinden bei der Bewältigung akuter und auch struktureller Problemlagen wie die Verödung in den Innenstädten und Ortszentren zu unterstützen. Die SPD-Bundestagsabgeordnete ruft die Kommunen in der Region daher auf, sich mit guten Ideen und Projekten um die Fördermittel zu bewerben.



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