FDP: Nutzung des Schulportals im Kreis Landtags-Thema

Politik
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"Das Lernmanagementsystem „wtkedu“ setzt der Wetteraukreis als Schulträger in seinen Schulen ein. Es biete den Schulen, Lehrenden und Lernenden des Wetteraukreises vielfältige Online-Werkzeuge für den Unterricht und die Schulorganisation an. Mit der Umstellung auf das Schulportal des Landes Hessens soll das System „wtkedu“ abgeschaltet werden", schreibt die Wetterauer FDP in einer Pressemitteilung.

Und weiter: "Die Wetterauer Liberalen um den FDP-Landtagsvizepräsidenten Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn haben aus Gesprächen mit Schulleitungen in der Wetterau erfahren, dass „wtkedu“ im Vergleich zu dem Schulportal des Landes Hessens einige Vorteile bietet."

„Die Digitalisierung des Bildungswesens in Hessen ist und bleibt leider desaströs. Wenn die Abschaltung des Systems „wtkedu“ sogar noch einen Rückschritt bedeuten würde, muss dies kritisch hinterfragt werden“, nennt der Ex-Justizminister den Grund für seine Anfrage.

"Der Liberale will von der schwarz-grünen Landesregierung um Bildungsminister Prof. Alexander Lorz (CDU) unter anderem wissen, welche Schule im Wetteraukreis bereits dauerhaft das Schulportal des Landes nutzen und wann alle Schulen im Kreis das Portal vollständig nutzen werden. Zudem soll die Anfrage in Erfahrung bringen, ob es möglich ist, dass die Abschaltung tatsächlich einen Rückschritt in Sachen Digitalisierung bedeutet und welche Vor- und Nachteile das Schulportal des Landes im Vergleich mit dem System „wtkedu“ hat. Auch erwartet Hahn Antworten darauf, ob das Schulportal die Ausstellung von Mailadressen für die Schülerinnen und Schülern und Uploads wie (Haus-)Aufgaben erlaubt, welche Schulen des Wetteraukreises in dem Entwicklungsprozess des Schulportals einbezogen wurden und ob Erkenntnisse aus der Entwicklung des Portals „wtkedu“ zu Rate gezogen wurden", so die FDP.

„Wir Freie Demokraten weisen schon lange auf die Vorteile und Notwendigkeit der digitalen Bildung hin und fordern daher die Digitalisierung hessischer Schulen. In der Corona-Krise hat sich gezeigt, wie sehr wir in Hessen und auch bei uns im Wetteraukreis bei der Digitalisierung im Bildungsbereich hinterherhinken“, ärgert sich Hahn. „Jetzt sind endlich Fortschritte gefragt, damit Schülerinnen und Schüler zeitgemäß beschult werden können“, macht Hahn abschließend deutlich.



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