Kommunalwahl: Endgültiges amtliches Endergebnis vorgestellt

Politik
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In einer Sitzung des Kreiswahlausschusses wurde am heutigen Mittwoch das endgültige amtliche Endergebnis der Kreiswahl vom 14. März festgestellt. Die Prüfung der 316 Niederschriften aus den Wahlbezirken der Städte und Gemeinden des Kreises ergab, dass von den 240133 Wahlberechtigten im Wetterraukreis, zu denen auch Bürgerinnen und Bürger anderer EU-Staaten gehörten, 128.577 gewählt haben.

Kreiswahlleiter Andre Linhart.jpg

Das entspricht einer Wahlbeteiligung von 53,54 Prozent. Im Jahr 2016 waren es 51,7 Prozent und im Jahr 2011 gar nur 45,1 Prozent. Es wurden insgesamt 9.433.349 gültige Stimmen abgegeben. 5.952 Stimmzettel sind ungültig, weniger als bei der Kreiswahl im März 2016.

Ungültig sind solche Stimmzettel, auf denen sich gar kein Kreuz befindet, Stimmzettel, auf denen in mehreren Wahlvorschlägen mehr als die zur Verfügung stehenden 81 Stimmen vergeben wurden und Stimmzettel, auf denen mehr als ein Wahlvorschlag angekreuzt wurde, ohne dass daneben Einzelstimmen vergeben wurden. Auch Stimmenzettel die Wählerinnen und Wähler mit Kommentaren oder Zeichnungen „verschönerten“, ohne dass der Wählerwille zweifelsfrei erkennbar ist, sind ungültig.

Mehr als die Hälfte aller der Wählerinnen und Wähler, nämlich fast 64%, haben per Briefwahl gewählt. Bei der letzten Kreiswahl waren es nur 25%.

Die gültigen Stimmen verteilen sich wie folgt auf die Wahlvorschläge:
Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU): 3.097.564 Stimmen (32,84 Prozent) –
27 Sitze

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (GRÜNE):
1.795.828 Stimmen (19,04 Prozent) – 15 Sitze

Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD):
1.952.403 Stimmen (20,70 Prozent) – 17 Sitze

Alternative für Deutschland (AfD):
651.867 Stimmen (6,91 Prozent) – 6 Sitze

Freie Demokratische Partei (FDP):
610.583 Stimmen (6,47 Prozent) – 5 Sitze

DIE LINKE (DIE LINKE):
344.012 Stimmen (3,65 Prozent) – 3 Sitze

FREIE WÄHLER (FREIE WÄHLER):
801.857 Stimmen (8,50 Prozent) – 7 Sitze

Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD):
88.740 Stimmen (0,94 Prozent) – 1 Sitz

Piratenpartei Deutschland (PIRATEN):
55.546 Stimmen (0,59 Prozent) – 0 Sitze

Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative
(DIE PARTEI):
34.949 Stimmen (0,37 Prozent) – 0 Sitze

Die künftige Zusammensetzung des Kreistages sieht danach folgendermaßen aus.

CDU
Weckler, Jan
Wysocki, Sebastian
Häuser, Armin
Hahn, Michael
Heinz, Barbara
Appel, Patrick
Menzel, Rebecca
Kartmann, Alexander
Rahn, Guido
Spruck, Adelheid
Orth, Fabian
Dietz, Klaus
Tichai, Timo
Schenk-Motzko, Beatrice
Wagner, Bernd
Lenz, Ingrid
Vogel, Dirk Thilo
Vogler, Daniela
Schäfer, Karl Peter
Roskoni, Adrian
Breidenbach, Markus
Schmidt, Christel
Wetekam, Annette
Lipp, Sabine
von Massow, Oliver
Jordis, Manfred
Mühl, Bettina

Bündnis 90/Die Grünen
Gellner, Myriam
McNicol, Isabella
Rückl, Michael
Colletti, Michaela
Seuss, Oliver
Zebunke, Thomas
Yönter, Isil
Dascher, Bettina
Salz, Gerhard
Degkwitz, Christa
Kratz, Felix
Klein, Sylvia
Warns-Ventulett, Dorothea
Nuhn, Sascha
Neher, Ina

SPD
Becker-Bösch, Stephanie
Gnadl, Lisa
Kötter, Rouven
Herget-Umsonst, Lena
Jäger, Christine
Pawlik, Natalie
Dittrich, Lukas
Scheid-Varisco, Manfred
Haas, Rudolf
Türkmen, Emre
Reichert-Dietzel, Cäcilia
Pfannkuche, Elfriede
Götz, Marion
Pfeiffer-Pantring, Ulrike
Becker, Reimund
Linhart, Franziska
Dr. Pantring, Detlef

AfD
Kuger, Michael
Repp, Wilfried
Rohde, Christian
Schmidt, Norbert
Marel, Cornelia
Wasiliew, Robert

FDP
Dr. h. c. Hahn, Jörg-Uwe
Heidt, Peter
Patzak, Wolfgang
Rahn-Farr, Andrea
Raab, Julia

DIE LINKE
Faulhaber, Gabi
ElFechtali, Anja
Potengowski, Malin

FREIE WÄHLER
Spamer, Erich
Macho, Laura
Dr. Tammer, Isabell
Bäckel, Markus
Gönül, Cenk
Majunke, Ulrich
Weber, Herbert

NPD
Lachmann, Daniel

Alle Bewerberinnen und Bewerber werden nun vom Kreiswahlleiter benachrichtigt. Liegt ein Hinderungsgrund für die Ausübung des Mandates vor, weil der gewählte Bewerber z.B. hauptamtlicher Beamter oder Angestellter des Kreises ist, hat dieser Bewerber die Möglichkeit innerhalb einer Woche den Hinderungsgrund zu beseitigen, oder auf sein Mandat zu verzichten. Dann rückt der nächste noch nicht berufene Bewerber des entsprechenden Wahlvorschlages in den Kreistag nach.

Foto: Kreiswahleiter Andre Linhart mit einem Teil der 316 Niederschriften zur Kommunalwahl



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