FDP erinnert Landesregierung an angemessene Finanzielle Beteiligung bei LGS 2027

Politik
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 Die heimischen Freien Demokraten haben ihren zuständigen Landtagskollegen Oliver Stirböck gebeten, das Thema der angemessenen finanziellen Beteiligung des Landes Hessen an der Landesgartenschau 2027 in Oberhessen auf die Tagesordnung des hessischen Landtags zu setzen.

Insbesondere die aus Büdingen stammenden Kommunalpolitiker Wolfgang Patzak und Andrea Rahn-Farr wollen gemeinsam mit dem Vorsitzenden der FDP Kreistagsfraktion Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn wissen, warum sich das Land Hessen bei der angemessenen finanziellen Beteiligung so schwer tue. „In Oberhessen fragen sich immer mehr Kommunalpolitiker, aber auch Bürgerinnen und Bürger, warum die Landesgartenschau noch diesen Namen trage, obwohl das Land Hessen die beteiligten Kommunen mindestens finanziell im Stich lasse. Das ist doch kein Umgang mit einer der wichtigsten Großveranstaltungen des Landes Hessen," so stellen Rahn-Farr und Patzak die Kommentierungen aus Oberhessen zusammen.

Faktum sei, dass das Konzept in Oberhessen sich nun einmal völlig von dem bisherigen Konzepten unterscheide. Bisher habe es immer an einem Ort die LGS gegeben, wie zum Beispiel im Jahre 2010 in Bad Nauheim.  Im Jahr 2027 werden es 11 Kommunen sein, die auch noch in zwei verschiedenen Kreisen und damit auch in zwei Verschiedenen Regierungspräsidien organisiert seien. „Überhaupt nicht vergleichbar mit den bisherigen Standortgemeinden, in denen ein gewachsener ÖPNV vorhanden war, muss dieser im ländlichen Bereich des Vogelsberges erst einmal theoretisch geplant und dann organisiert werden. Das alleine koste immens Geld," so der Kreistagsfraktion Vorsitzende Hahn.

Bisher verbleibe die Schwarzrote Landesregierung bei dem üblichen Landeszuschuss von 3,5 Millionen Euro. Dies ist für die FDP unerklärlich, man hofft auch durch die kleine Anfrage auf eine Besinnung! „Ein Landesfest hat nicht nur einen Zuschuss verdient, das Land muss das eigene Fest auch finanziell stemmen," fordern die drei Kreispolitiker. Auch erfragen die Liberalen, warum es der seit Monaten versprochene ‚Runde Tisch' nicht endlich eingeladen sei. Dort wollten die verschiedenen Landesbehörden den örtlich Verantwortlichen darlegen, welche Zahlungstöpfe des Landes zusätzlich genutzt werden können. Es sei jetzt, weniger als drei Jahre vor der Eröffnung, an der Zeit, dass das Land Hessen in die Puschen komme und der finanziellen Verpflichtung ernsthaft nachkomme.



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