SPD Wetterau macht sich für bezahlbaren Wohnraum stark

Politik
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"Die Mieten im Wetteraukreis sind in den vergangenen Jahren rasant gestiegen, insbesondere im Süden der Wetterau. Beschleunigt wurde diese Entwicklung durch eine andere Wohnbaupolitik in den von der CDU regierten großen Kommunen Bad Vilbel und Karben", schreibt die Wetterauer SPD in einer Pressemitteilung.

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„Bei großer Nachfrage wurde viel zu stark auf Investoren und den Neubau von teuren Wohnraum gesetzt und gleichzeitig viel zu wenig für bezahlbaren Wohnraum getan. Dafür wurde viel Fläche versiegelt und es wurden gleichzeitig soziale Verwerfungen verursacht. Das war keine nachhaltige Politik“, konstatiert Lukas Dittrich, Mitglied im Spitzenteam der Wetterauer SPD.

"Dass sich Menschen die Mieten kaum noch leisten können, betrifft heute weite Teile des Mittelstands und schon gar Familien mit niedrigen Einkommen oder Menschen, die Transferleistungen erhalten. Werden sie dadurch zum Wegzug gezwungen, spricht man von Gentrifizierung. Deshalb macht sich die SPD im Wetteraukreis dafür stark, mehr für bezahlbaren Wohnraum zu tun", erklärt die Wetterauer SPD.

„Ohne die Häuser der damaligen Baugenossenschaft hätten meine Großeltern Ende der 1980er Jahre nicht die Möglichkeit gehabt mit ihrer kleinen Rente in Bad Vilbel eine Wohnung zu mieten“, erzählt die Immobilienfachwirtin Vered Rosa Zur, die für den Kreistag kandidiert. “Es ist wichtig mehr bezahlbare Wohnungen für geringer Verdienende zu schaffen. Dazu gehören auch durchdachte Konzepte für effiziente Infrastruktur und nachhaltige Flächennutzung.“

Unterstützt wird sie vom wohnungsbaupolitischen Sprecher der SPD-Kreistagsfraktion Gerhard Weber: „Wir reden nicht nur, sondern wir handeln“. Seiner Ansicht nach ist die Gründung der Wohnungsbaugesellschaft des Kreises, die es auch kleineren Kommunen ermöglicht, sich an sozialem Wohnungsbau zu beteiligen ein deutlicher Ausweis dafür. „Außerdem sorgen viele SPD-Fraktionen in den Kommunen dafür, dass Leerstände genutzt werden, neue Baugebiete ein Quote für bezahlbaren Wohnraum bekommen oder Grundstücke dafür reserviert werden“, so Weber weiter.

Foto: Gerhard Weber, Vered Zur und Lukas Dittrich. Foto: SPD Wetterau



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