Wetterauer SPD will Schienenverbindungen stärken

Politik
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"Das Thema Mobilität ist trotz der zunehmenden Zahlen an Menschen in Home-Office eine zentrale Herausforderung für die Zukunft des Wetteraukreises. Viele Menschen pendeln auch in Zukunft täglich zu ihrem Arbeitsplatz, nutzen hoffentlich bald wieder Kulturangebote in anderen Städten und Gemeinden oder treffen sich mit Freunden und Familie zum Essen in einem der zahlreichen guten Restaurants und Gaststätten im Wetteraukreis und in der Nachbarschaft", so die SPD Wetterau in einer Pressemitteilung.

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Und weiter: "Ziel der Wetterauer SPD ist es, unnötige Wege zu minimieren und notwendige Fahrten umwelt- und verkehrsfreundlich zu ermöglichen."

„Die Schiene ist das Fundament einer modernen Mobilität im Wetteraukreis. Wir wollen durch die Ertüchtigung und den Ausbau von Schienenwegen und - fahrzeugen die Fahrzeiten verringern und somit den Umstieg auf den ÖPNV attraktiver machen“, erläutert der mobilitätspolitische Sprecher der Wetterauer SPD Rouven Kötter. „Wir stehen zum Ausbau der S6 als wichtiger Ader ins Zentrum der Rhein-Main-Region ebenso wie zur Reaktivierung der Horlofftalbahn zwischen Wölfersheim und Hungen. Aber auch die Elektrifizierung und der Ausbau der Niddertalbahn müssen zügig umgesetzt werden. Bei den Schienenstrecken fordern wir eine bessere Taktung und die Schaffung zusätzlicher Begegnungsbahnhöfe, um dies zu erreichen.“

Die Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion Christine Jäger ergänzt: „Es darf bei der Mobilität keine Denkverbote geben, deshalb sollten auch Ideen, wie eine der S-Bahn vergleichbare Schienenanbindung in die östliche Wetterau sowie die Planung eines Schienenringverkehrs in der östlichen Wetterau weiterverfolgt und unterstützt werden.“

„Insbesondere für Pendelnde und Schülerinnen und Schüler brauchen wir einen verlässlichen, attraktiven, barrierefreien, serviceorientierten und bezahlbaren Schienenverkehr. Dazu zählen auch frühere Verbindungen für Menschen, die in Schicht arbeiten und sichere, attraktive Halte- und Umstiegspunkte.“ So die beiden Mitglieder des Spitzenteams der Wetterauer SPD zur Kommunalwahl Jäger und Kötter.

Auf der Schiene sei jedoch nicht der gesamte Wetteraukreis erreichbar. „Die Ortschaften ohne Bahnanschluss benötigen lückenlose, optimal getaktete Busverbindungen. Das Konzept der Anrufsammeltaxis wollen wir modern weiterentwickeln, wie es beispielsweise im Kreis Offenbach gerade durch ein modernes, digital buchbares Pilotprojekt erprobt wird. Unser Ziel ist, dass alle Bürgerinnen und Bürger in der Wetterau – unabhängig von ihrem genauen Wohnort – ohne eigenes Fahrzeug zur Schule, zum eigenen Arbeitsplatz sowie zu den Angeboten unserer medizinischen, sozialen, kulturellen und sportlichen Infrastruktur gelangen können“, so Jäger und Kötter abschließend.

Foto: Rouven Kötter und Christine Jäger. Foto: Vincent Kötter



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