Marion Götz (SPD): Durchbruch für bezahlbaren Wohnraum

Foto: SPD Wetterau

Politik
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Marion Götz tritt ihr Amt als neue Kreisbeigeordnete im September an. Aber bereits jetzt hat sie Verantwortung für ein wichtiges Vorhaben übernommen, das seit Jahren auf der Stelle zu treten scheint: Schaffung bezahlbaren Wohnraums im Wetteraukreis. Götz ist für ihre strukturierte und engagierte Arbeitsweise bekannt und erarbeitete unverzüglich ehrenamtlich die Grundlagen für einen Durchbruch bei diesem bedeutenden Thema. Die Koalition beantragte nun im Haupt- und Finanzausschuss des Kreises ein Umsetzungskonzept zur Förderung von preisgünstigem Wohnraum im Wetteraukreis.

„Ich freue mich, dass ich dieses Projekt bereits jetzt voranbringen kann. Wir dürfen hier keine weiteren Verzögerungen zulassen", betont Marion Götz. „Der neu erarbeitete Vorschlag ist in einen entsprechenden Antrag der Koalition eingeflossen, und ich hoffe auf breite Unterstützung auch im Kreistag." Im Antrag wird die Verwaltung beauftragt, die Grundlagen für die Schaffung von preisgünstigem Wohnraum im Wetteraukreis schnellstmöglich zu erarbeiten und den Kreisgremien zur Beschlussfassung vorzulegen. Konkret wird ein Vorgehen in mehreren Schritten vorgeschlagen, das verschiedene in den letzten Jahren divergierende Vorgehensideen in sich vereint: die Erarbeitung einer Förderrichtlinie für bezahlbaren Wohnraum und die Gründung einer GmbH. Mit der Förderrichtlinie soll bereits kurzfristig in 2025 die Schaffung von preisgünstigem Wohnraum gefördert werden und ebenso die Erhaltung und Revitalisierung erhaltenswerter Bausubstanz in Ortskernen, soweit dadurch Wohnraum entsteht oder von der Vernichtung bedrohter Wohnraum erhalten wird. „Damit können wir sehr schnell etwas bewegen und unterstützen die Kommunen auch bei Handlungsbedarfen in den Ortskernen. Das war vielen Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern ein großes Anliegen in den vorbereitenden Gesprächen", erläutert Götz.

Der zweite Baustein sieht vor, eine Gesellschaft zu gründen, deren Gesellschaftsvertrag und deren Tätigkeit sich am Beispiel der „Sozialer Wohnungsbau und Strukturförderung im Landkreis Gießen GmbH" orientieren soll. Die GmbH soll zunächst in einem ersten Entwicklungsschritt vielfältige Beratungs- und Unterstützungsleistungen für die teilnehmenden Kommunen bei Bauvorhaben vor Ort gewährleisten und gleichzeitig die Option besitzen, in einem späteren weiteren Entwicklungsschritt selbst Wohngebäude zu errichten oder zu sanieren, um preisgünstigen Wohnraum im Wetteraukreis zu schaffen.

Zur Finanzierung beider Bausteine sollen ausreichende Finanzmittel zur Verfügung gestellt werden, 2,1 Mio. € für den Start und anschließend jährlich Mittel in sechsstelliger Höhe. Marion Götz hat sich zudem ehrenamtlich für die Vorbereitung der beiden Bausteine gemeinsam mit der Verwaltung, Politik und Kommunen bereit erklärt.

Die Fraktionsvorsitzenden von SPD und CDU im Kreistag sehen im eingebrachten Antrag einen Durchbruch. „Marion Götz legt beeindruckend los, bevor sie überhaupt im Amt ist. Wir wussten, dass wir mit ihr eine enorm engagierte und absolut kompetente Frau gewählt haben. Wenn jemand dieses wichtige Thema erfolgreich aufs Gleis setzen kann, dann ist sie das", ist sich SPD-Fraktionsvorsitzende Christine Jäger sicher. CDU-Fraktionschef Sebastian Wysocki ergänzt: „Die Idee einer zweistufigen Herangehensweise mit Förderrichtlinie und Gesellschaftsgründung ist absolut sinnvoll. Es ist gut, dass Frau Götz schon jetzt die Verantwortung für den Wohnungsbau übernommen hat und das Projekt strukturiert und ohne Denkverbote angeht."



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