SPD besucht Polizeidirektion und Polizeistation in Friedberg

Foto: SPD Wetterau

Politik
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Ende des vergangenen Jahres besuchten die Bundestagsabgeordnete Natalie Pawlik, die Landtagsabgeordnete Lisa Gnadl und der Landtagsabgeordnete Matthias Körner (alle SPD) die Polizeistation in Friedberg, um ihre Wertschätzung gegenüber den Polizeibeamtinnen und –beamten auszudrücken, die auch an den Feiertagen ihren Dienst absolvieren müssen, und um sich über die aktuelle Situation im Wetteraukreis mit dem Dienstellenleiter der Polizeistation in Friedberg Christof Stark und seinem Vertreter Uwe Struck sowie dem Direktionsleiter im Wetteraukreis Herrn Thorsten Fleischer auszutauschen.

Landtagsabgeordnete Lisa Gnadl unterstrich die unverzichtbare Rolle der Polizistinnen und Polizisten im Wetteraukreis, die einen grundlegenden Beitrag dazu leisten, dass die Bürgerinnen und Bürger gut und sicher leben können. Als Dankeschön überreichten die drei Abgeordneten ein kleines Geschenk an die Diensthabenden in der Einsatzzentrale.

Ein Thema des Austauschs war auch der neue Koalitionsvertrag zwischen CDU und SPD auf Landesebene. Stationsleiter Christof Stark betonte die vielversprechenden Aspekte bezüglich der Inneren Sicherheit und deren potenzieller Beitrag zur Bewältigung neuer Herausforderungen im Polizeialltag. Direktionsleiter Thorsten Fleischer machte darauf aufmerksam, dass trotz positiver Ansätze erheblicher Handlungsbedarf bestehe. Von Nachwuchsmangel bis zu fehlenden Spezialisten wie Informatikern gäbe es noch viele Baustellen. Hierzu müsse auch die Attraktivität des Berufsbilds und die Aufstiegsmöglichkeiten in den Blick genommen werden, damit Hessen im Bundesländervergleich besser dastehe. Matthias Körner betonte nachdrücklich: „Es ist notwendig, optimale Bedingungen für den Polizeinachwuchs zu schaffen, um sicherzustellen, dass Hessen auch in Zukunft ausreichend qualifizierte Polizeianwärter hat.“

Ganz aktuell wurde auch die Situation für Jüdinnen und Juden im Wetteraukreis beleuchtet, insbesondere nach dem brutalen Terrorangriff der Hamas auf Israel.

Insgesamt sei das Aufgabenfeld in den vergangenen Jahren im Hinblick auf Veranstaltungen wie Weihnachtsmärkte oder größere Sportveranstaltungen wie beim Eishockey stark angewachsen. Thorsten Fleischer erklärte: „Wir setzen alles daran, durch unsere Arbeit die Angst der Menschen vor der Teilnahme an Veranstaltungen bestmöglich zu nehmen und mit unserer Präsenz für einen friedlichen und sicheren Ablauf zu sorgen.“

Bundestagsabgeordnete Natalie Pawlik betonte auch die Wichtigkeit der Präventionsarbeit und des Konzepts der Schutzleute. 

„Die Rolle des Schutzmanns oder der Schutzfrau ist ein echter Gewinn für die Menschen vor Ort. Sie schafft dabei eine win-win-Situation: Durch den direkten Dialog erhält die Schutzperson eine unmittelbare Rückmeldung, wo der Schuh drückt, und die Polizei kann dementsprechend handeln. Gleichzeitig bietet sie den Menschen eine niedrigschwellige Anlaufstelle, und kann häufig Konflikte lösen, bevor sie entstehen. Insbesondere für das subjektive Sicherheitsgefühl der Bevölkerung ist diese Position eine sinnvolle Einrichtung. Die positive Resonanz auf Schutzpersonen, beispielsweise im Butzbacher Degerfeld oder in Bad Nauheim, zeigt das vielversprechende präventive Potenzial, das in diesem Konzept liegt“, betonte die Bundestagsabgeordnete Natalie Pawlik abschließend die große Bedeutung der Präventionsarbeit.



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