Keine unbeschränkte Aufnahme Ronneburger Schüler

Politik
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Der Wetterauer Kreistag stimmte bei seiner Sitzung am 20. Dezember, dafür, die gegenwärtige Praxis beizubehalten, Schüler aus der Gemeinde Ronneburg nicht mehr ausnahmslos, sondern nur noch abhängig von den bestehenden räumlichen Kapazitäten an weiterführenden Büdinger Schulen aufzunehmen. Der aufgrund eines Änderungsantrages der Fraktionen von CDU und SPD ergangene Beschluss belässt es somit bei dem im vergangenen Jahr eingeführten Verfahren.

Hierzu erklärt Michael Kuger, Vorsitzender der AfD-Fraktion im Wetterauer Kreistag: „Die aktuelle Entscheidung des Kreistages steht in eindeutigem Gegensatz zu den realen Bedürfnissen der Bürger. Die Ronneburger Eltern werden zukünftig weiterhin in Sorge darüber sein müssen, ob ihre Kinder nach der Grundschule täglich stundenlange Busfahrten zu den weiterführenden Schulen im Main-Kinzig-Kreis auf sich nehmen müssen. Dass die Fraktionen von CDU und SPD eine derartige Rücksichtslosigkeit an den Tag legen, ist für uns völlig unverständlich.“

Robert Wasiliew, bildungspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Wetterauer Kreistag, ergänzt: „Unser Antrag an den Kreistag, bei der Aufnahme kreisfremder Schüler aus der Gemeinde Ronneburg an Büdinger Schulen auf Einzelprüfungen zu verzichten, hätte einen sinnvollen Kompromissvorschlag dargestellt. Der vom Kreistag abgelehnte Änderungsantrag der Fraktionen von FDP, Freien Wählern, Grünen und Linken hätte angesichts ihrer Forderung, genügend Schulraum für jeden interessierten kreisfremden Schüler bereitzustellen, zu weit geführt und den Wetteraukreis in finanzielle Schwierigkeiten gebracht. Dabei bestehen nur bei den Ronneburger Schülern die Notwendigkeit und der klar kommunizierte Wunsch, in jedem Falle die weiterführenden Schulen in Büdingen zu besuchen. Doch die Fraktionen von CDU und SPD haben einer unbeschränkten Aufnahme zumindest der Ronneburger Schüler nun endgültig eine Absage erteilt. Damit wissen die Ronneburger Genossen, bei wem sie sich bedanken dürfen.“



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