IHK kritisiert engen Zeitplan für Stellungnahme zum Verkehrsentwicklungsplan

Politik
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Die IHK Gießen-Friedberg appelliert an die Stadt Gießen, die Frist zur Abgabe der Stellungnahme zum Verkehrsentwicklungsplan zu verlängern. Schon vor knapp zwei Jahren hatte die IHK Gießen-Friedberg einen konstruktiven Dialog zur Ausgestaltung des Verkehrsentwicklungsplans angeboten. Leider blieb dieses Angebot seitens der Stadt ohne jegliche Reaktion oder Annahme, sondern wurde lediglich zur Kenntnis genommen.

Nun, fast zwei Jahre später, wurde der IHK der Entwurf des Verkehrsentwicklungsplans (VEP) ohne Vorwarnung vorgelegt, verbunden mit einer Frist zur Stellungnahme von lediglich einem Monat. Gerade bei einem für Stadt und Region so entscheidenden, nachhaltigen und äußerst sensiblen Thema sollte ausreichend Zeit eingeplant werden, um auch die Interessen der Wirtschaft und die Fachkompetenz der IHK angemessen in die Planungen einzubringen.

Die kurzfristige Präsentation des VEP und die knappe Frist zur Stellungnahme, insbesondere während der für die Gießener Kaufleute bedeutenden Weihnachtssaison, führen vor dem Hintergrund des gerade gescheiterten Verkehrsversuchs erneut zu Irritationen. Die IHK appelliert an die Stadt, den engen Zeitplan zu überdenken. Die Absicht der IHK ist es, sich konstruktiv einzubringen, doch dafür muss ihr auch die Möglichkeit eingeräumt werden.

Die IHK Gießen-Friedberg steht weiterhin bereit, um in einen offenen Dialog mit der Stadt einzutreten und gemeinsam an einer nachhaltigen Verkehrsentwicklung für Gießen und die Region zu arbeiten. Eine Fristverlängerung würde nicht nur den Interessen der Wirtschaft dienen, sondern auch zu einer umfassenderen und ausgewogeneren Planung beitragen.



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