FDP hat Sprecher aller hessischen Stadtmarketing Organisationen vor Ort

Jan-Bernd Röllmann

Politik
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„Stadtmarketing ist nicht nur das Betreiben mehrerer Feste. Letztlich kümmert sich ein professionelles Stadtmarketing insgesamt darum, die Aufenthaltsqualität für alle erheblich zu verbessern. Nicht nur die Bürger, sondern auch die Gäste, die Ladenbetreiber und die Hauseigentümer, selbstverständlich aber auch die mobilen Nutzen gerade einer Innenstadt müssen sich wohl fühlen und das Gesamtkonzept der städtischen Entwicklung gerne nutzen," stellte Jan- Bernd Röllmann, Chef des Stadtmarketing in Marburg, auf der Traditionsveranstaltung ‚FDP vor Ort' im Vereinshaus Dortelweil fest.

Der heimische FDP Vorsitzende und Stadtrat Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn machte zu Beginn deutlich, dass die FDP schon seit 5 Jahren vorschlage, das in Bad Vilbel bisher rein ehrenamtliche Stadtmarketing auf professionelle Füße zu stellen. Bisher sei dies nicht möglich gewesen, jetzt aber stünden endlich die notwendigen Gelder zur Verfügung. „Es geht jetzt los, die beiden künftigen Fachleute für Stadtmarketing und Citymanagement haben zahllose Aufgaben vor sich, dass zeigt alleine schon ein längerer Gang durch die Innenstadt. Natürlich muss der Rahmen auch durch die Politik vorgegeben werden. Röllmann hat es aber auch wieder bestätigt, dass es sich um eine möglichst unabhängige Organisationsform, beispielsweise einen unabhängiger Verein, handeln sollte. Als städtischer Fachbereich wäre man um Längen weniger flexibel," so Hahn.

Der Gast, auch Sprecher des Hessischen Landesverbandes der Bundesvereinigung City- und Stadtmarketing Deutschland (BCSD) und Mitglied des „Bündnis Innenstadt" des Hessischen Wirtschaftsministeriums, betonte die Wichtigkeit, sich von Anfang an auf verlässliche Daten zu stützen. „Da hilft keine städtische App, es gibt genug Daten alleine aus der Welt der Mobiltelefone, wir haben in Marburg sogar konkrete Zahlen über die Ströme der Fußgänger und wo sie einfach vorbeigehen oder aber verweilen. Diese Daten braucht man für die Verkehrsplanung bis hin zur Ansiedlung neuer Geschäfte, die erkennbar von den Kunden gesucht werden," so Röllmann weiter.

Beim Thema Leerstand zeige die Erfahrung, dass man sich sehr intensiv um die Grundstückseigentümern kümmern müsse. Man habe überbordende Mietzinsforderungen genauso lösen müssen wie zur Renovierung motivieren müssen. Hier seien die Eigentümer in der Pflicht, es biete sich auch ein System wie BID an, das in manchen Vierteln in Gießen zu einer Wiederbelebung geführt habe.

Für die Freien Demokraten in Bad Vilbel ‚kommt die Professionalität spät, aber nicht zu spät'. „Gerne helfen wir mit Ideen und Taten mit. Es muss ein Erfolg unserer Stadt und seiner Bürger werden," fasste Hahn die FDP Veranstaltung zusammen.



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