Laut aktuellen Prognosen fehlen bis 2028 voraussichtlich 9.840 Fach- und Arbeitskräfte im Wetteraukreis. Dieser Mangel an Fachkräften wird sich aller Wahrscheinlichkeit nach weiter verschärfen. Vor diesem Hintergrund findet am 27. November eine Zukunftswerkstatt zur regionalen Fachkräftesicherung statt.
Diese Entwicklung ist einerseits auf eine steigende Anzahl altersbedingter Erwerbsaustritte zurückzuführen, andererseits betreten – bedingt durch den demographischen Wandel – gleichzeitig weniger junge Menschen den Arbeitsmarkt. Ziel der Zukunftswerkstatt ist es, vor Ort in der Wetterau herauszufinden, welche Maßnahmen zur Fachkräftesicherung bereits bestehen und welche Potenziale sich gemeinsam noch aktivieren lassen. Außerdem bietet die Veranstaltung die Gelegenheit und Möglichkeit zur Vernetzung mit anderen Ausbildungs- und Arbeitsmarktakteuren. Insgesamt widmet sich die Veranstaltung den vier Themenfeldern „Berufsausbildung", „Potenziale von Zielgruppen", „Kompetenzentwicklung und Nachfragesenkung" und „Regionale und Arbeitgeber-Attraktivität".
„Gemeinsam sind wir in der Lage, sämtliches verfügbare Potenzial – sei es bekanntes, neues oder bislang ungenutztes Potenzial – für die Sicherung von Arbeitskräften in unserer Region bestmöglich zu nutzen und dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Dabei streben wir einen umfassenden Ansatz an, um die regionale Fachkräftesicherung breiter und zugleich differenzierter aufzustellen", sagt Erste Kreisbeigeordnete und Sozialdezernentin Stephanie Becker-Bösch.
Teilnehmende sind alle relevanten regionalen Arbeitsmarktakteure aus Kammern, Verbänden, Betrieben, Arbeitsagenturen und Jobcentern, der Weiterbildung, Hoch- und Berufsschulen, Ausländerbehörden und das IWAK (Institut für Wirtschaft, Arbeit und Kultur der Goethe-Universität Frankfurt am Main) sowie die Stabsstelle Fachkräftesicherung in Hessen. Die Umsetzung erfolgt in Kooperation mit den kommunalen Wirtschaftsförderungen vor Ort. Die Zukunftswerkstätten stellen den zweiten Baustein der „Hessischen Fachkräfteinitiative: Zukunftsgerecht und regional" dar.
Die Zukunftswerkstatt findet am 27. November von 9:30 bis 17 Uhr im Plenarsaal des Friedberger Kreishauses am Europaplatz statt. Unter Berücksichtigung der Platzkapazitäten ist eine vorherige Anmeldung per E-Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! notwendig.
Weitere Informationen und Ziele der Veranstaltungen sowie Hintergrundinformationen finden Interessierte unter www.hessische-berufsprognosen.de/zukunftswerkstaetten/. Die Veranstaltung wird gefördert aus Mitteln des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration im Rahmen des Ausbildungs- und Qualifizierungsbudgets.
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