Landrat ruft zu Gedenken an die Opfer des Holocaust auf

Politik
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Seit 1996 ist der 27. Januar in Deutschland ein gesetzlich verankerter Gedenktag. An diesem Tag im Jahre 1945 wurde das Konzentrationslager Auschwitz von der Roten Armee befreit. Landrat Jan Weckler: „In den vergangenen Jahren haben wir zu diesem Gedenktag Zeitzeugen eingeladen, die mit Schülerinnen und Schülern über den Holocaust sprachen."

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Und weiter: "Das ist in diesem Jahr pandemiebedingt nicht möglich. Dennoch sollte dieser Tag uns alle innehalten lassen, um dieser Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu gedenken. Es ist aber auch ein Tag, an dem sich jeder fragen möge, was man selbst gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit tun kann. Die Verbrechen, die in deutschem Namen von den Nazis begangen wurden, hatten eine lange Vorgeschichte. Und jeder einzelne Schritt war so klein und unbedeutend, dass viele ihn nicht als Teil einer Entwicklung erkannt haben, die schließlich zum Völkermord führte. Deshalb ist es so wichtig, immer wieder rassistische Aufrufe und Handlungen zu benennen und ihnen entgegenzutreten", sagt Landrat Jan Weckler.

"In den letzten Jahren verbreitet sich in Deutschland ein neuer Antisemitismus, dem wir von Anfang an die Stirn bieten müssen. Eine gute Möglichkeit dazu findet sich in diesem Jahr, in dem wir 1.700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland begehen. Es zeigt, dass Jüdinnen und Juden unser Leben, unsere Kultur, unsere Gesellschaft ganz wesentlich mitgeprägt haben. „Gerade das Jubiläumsjahr kann dazu beitragen, dass jüdisches Leben in Deutschland als das begriffen wird, was es ist, nämlich als ein Teil unseres Landes, als Teil unserer Kultur und Geschichte“, so Landrat Jan Weckler abschließend.

Foto: In Auschwitz Birkenau wurden mehr als eine Million Menschen ermordet. Foto: Wetteraukreis



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