FDP-Bundestagsabgeordneter Peter Heidt für medizinische Versorgung in der Region

vlnr: Dr. Hans-Jürgen Arndt, Wolfgang Patzak, Julia Dieser, Peter Heidt, Dr. Mengistu Bekele, Thomas Bruschinsky. Foto: Patzak

Politik
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Der Wetterauer FDP-Bundestagsabgeordnete Peter Heidt hat gemeinsam mit dem FDP-Kreisbeigeordneten Wolfgang Patzak die Reha-Klinik Rabenstein in Nidda-Bad Salzhausen besucht. Begrüßt wurden die FDP-Politiker von Geschäftsführer Thomas Bruschinsky und Julia Dieser, die zur Geschäftsleitung gehört. Auch Dr. Hans-Jürgen Arndt, der die Fachabteilung Innere Medizin leitet und Dr. Mengistu Bekele, Leiter der Orthopädie, kamen mit Wolfgang Patzak und Peter Heidt ins Gespräch und stellten ihre Fachbereiche vor.

Die Rehabilitationsklinik ist in den Fachbereichen Orthopädie und Innere Medizin spezialisiert. Seit 1974 gibt es die Reha-Klinik im Kur- und Heilbad Bad Salzhausen. Die Klinik hat insgesamt 180 Betten. 190 Mitarbeiter arbeiten in der Klinik Rabenstein. In allen Abteilungen arbeiten eigene Mitarbeiter, es werden keine externen Firmen eingesetzt, ob in der Haustechnik, im Reinigungsdienst oder in der hauseigenen Küche. „Wir kochen täglich selbst und frisch, wir kaufen selbst ein", erklärte Julia Dieser den FDP-Politikern. Es kommen jede Woche Patienten aus ganz Deutschland zur Reha nach Bad Salzhausen.

Neben der in der Regel dreiwöchigen stationären Rehabilitation gibt es auch ambulante Reha-Maßnahmen vor Ort. Hier kommen die Patienten morgens in die Klinik und gehen abends wieder nach Hause. Auch für Vorsorge und Nachsorge gibt es Angebote, unter anderem mit Tele-Reha-Programmen, wo die Patienten über das Smartphone oder Tablet die Übungen nach der Reha zu Hause machen.

„Ein wichtiges Anliegen an die Bundespolitik ist uns die Aufhebung des Reha-Budgets, das die Ausgaben der Rentenversicherung für Rehabilitation und Teilhabe begrenzt. Im Gesetz ist das Reha-Budget nicht anhand des Bedarfs festgesetzt. Das Reha-Budget sollte aufgehoben werden", erklärt Thomas Bruschinsky. Auch der einfachere Zugang zu Prävention und Reha und die stärkere Beteiligung von Reha-Einrichtungen an der Ausbildung von Pflegekräften sind Punkte, die die Klinikvertreterinnen und -vertreter den Politikern mit auf den Weg gaben.

Seit dem ersten Juli 2023 hat sich das Verfahren geändert, mit dem die Rentenversicherung Patienten den Klinken zuweisen. Erfüllt eine Reha-Klinik bestimmte Qualitätsanforderungen, dann erscheint die Klinik auf einer Auswahlliste der Rentenversicherungen. Die Patientinnen und Patienten können sich aus der Liste dann eine Klinik auswählen.

„Unsere Klinik ist auch über Weihnachten und über den Jahreswechsel gut belegt", sagte Thomas Bruschinsky. Die Klinik sei gut aufgestellt, informierten Bruschinksy und Dieser die FDP-Politiker. Ein Problem seien die zunehmenden Vorgaben. Die Bürokratie habe in den letzten Jahren immer weiter zugenommen. Es sei auch ein großes Problem für die Klinik Rabenstein, dass auf der einen Seite die Kosten für Behandlungen immer weiter ansteigen, etwa durch viel höhere Energiepreise und steigende Personalkosten. Die Erlöse der Klinik können auf der anderen Seite nur sehr schwer mit den steigenden Kosten mithalten, so Thomas Bruschinsky.

Die Klinik pflegt ein familiäres Miteinander mit Patientinnen und Patienten und mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, davon überzeugten sich die FDP-Politiker Peter Heidt und Wolfgang Patzak beim abschließenden Rundgang selbst. Die Politiker lernten auch Reha-Patienten kennen. Thomas Bruschinsky und Julia Dieser zeigten die verschiedenen Abteilungen der Klinik und präsentierten das breite Reha-Behandlungsangebot, das neben medizinischen Behandlungen, Physiotherapie, Ernährungsberatung, psychologischer Beratung und Ergotherapie auch eine Adipositas-Intervall-Reha und Diabetes-Beratung umfasst. Neben Fitness-Räumen, dem Schwimmbad und Behandlungsräumen für orthopädische und internistische Reha wurden auch der Speisesaal und Patientenzimmer besichtigt. Die familiäre Atmosphäre der Klinik war spürbar: „Es ist wichtig, dass wir Reha-Kliniken hier vor Ort in der Wetterau haben und behalten. Ich setze mich weiter für Bürokratieabbau ein, damit Sie und andere Kliniken und Ärzte und Therapeuten im medizinischen Bereich sich auf ihr Kerngeschäft, nämlich die Durchführung der Reha-Maßnahmen, konzentrieren können", so Peter Heidt abschließend.



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