Cenk Gönül (Freie Wähler): Reform der Rundfunkgebühren!

"Die aktuellen Rundfunkgebühren, wie sie durch die GEZ erhoben werden, sind nicht nur ein ständiger Streitpunkt unter den Bürgerinnen und Bürgern Hessens, sondern auch in ihrer Struktur und Transparenz reformbedürftig", sagt Gönül. Es gibt immer wieder Kritik an der Intransparenz der Gebührenstruktur, den stetigen Erhöhungen und dem mangelnden Mitspracherecht der Bevölkerung.

Ein weiterer, besonders brennender Kritikpunkt ist die mutmaßliche Verschwendung öffentlicher Mittel durch die öffentlich-rechtlichen Anstalten. "Es gibt Berichte über üppige Gehälter, teure Produktionen und ineffiziente Strukturen. Wenn mit den Beiträgen der Bürgerinnen und Bürger nicht sorgsam umgegangen wird, dann untergräbt das das Vertrauen in den öffentlich-rechtlichen Rundfunk", so Gönül.

Sein Vorschlag: Eine komplette Neukonstruktion der Gebühren. "Wir brauchen ein System, das transparent ist, sich an der tatsächlichen Nutzung orientiert und die Bürgerinnen und Bürger in Entscheidungsprozesse einbindet." Gönül schlägt ein flexibles Modell vor, bei dem die Beiträge nach Nutzung gestaffelt sind. Wer mehr nutzt, sollte auch mehr zahlen und umgekehrt. "Das wäre ein fairer und moderner Ansatz, der den aktuellen Medienkonsum der Bevölkerung widerspiegelt."

Cenk Gönül steht entschieden gegen die aktuelle Erhöhungsforderung der Rundfunkgebühren. "Bevor man von den Bürgerinnen und Bürgern noch mehr Geld verlangt, muss man die bestehenden Strukturen und Ausgaben kritisch hinterfragen."

Mit seiner Position möchte der Landtagskandidat der Freien Wähler Hessen nicht nur ein Zeichen für Fairness und Transparenz setzen, sondern auch das Vertrauen in den öffentlich-rechtlichen Rundfunk stärken – durch verantwortungsbewussten Umgang mit den Beiträgen und einer Struktur, die den Bedürfnissen der heutigen Zeit entspricht.