Im Februar 2018 haben die Stadtverordneten einstimmig das erste Radverkehrskonzept für Bad Vilbel verabschiedet. In den zurückliegenden Jahren wurde das Konzept größtenteils umgesetzt und der Radverkehr hat nachweislich zugenommen. Fünf Jahre später soll das Radverkehrskonzept angesichts der positiven Entwicklung des Radverkehrs in der Stadt weiterentwickelt werden.
Das Hessische Verkehrsministerium übernimmt mit 30.000 Euro den Großteil der Kosten dieses wichtigen Vorhabens, wie der hessische Verkehrsminister Tarek Al-Wazir heute bekannt gab. Kathrin Anders, Landtagsabgeordnete der Grünen aus Bad Vilbel begrüßt die Landesunterstützung: „Dass wir in Bad Vilbel bereits nach fünf Jahren unser Radverkehrskonzept weiterentwickeln müssen, ist auch eine Auswirkung der starken Unterstützung der Nahmobilität durch die aktuelle Landesregierung mit Grüner Beteiligung. Allein in dem Zeitraum von 2022-2024 hat das hessische Verkehrsministerium 244 Mio. Euro für Investitionen in den Fuß- und Radverkehr in Hessen bereitgestellt. Durch diese starke Unterstützung konnten auch viele Radprojekte in Bad Vilbel zügig realisiert werden. Jetzt ist es an der Zeit, das Radverkehrskonzept weiterzuentwickeln. Und auch hier unterstützt das Land maßgeblich. Denn unser Ziel ist die Förderung und der zügige Ausbau der klimafreundlichen Nahmobilität mit Fuß und Rad.“
In Bad Vilbel soll das Radverkehrskonzept aus dem Jahr 2018 überarbeitet werden. Die Kosten dafür sind mit 50.000 Euro veranschlagt. Das Land übernimmt 60% der Kosten und unterstützt somit die positive Entwicklung für den Radverkehr in der Stadt. Mit dem ersten Radverkehrskonzept wurde festgeschrieben, welche Strecken für den Radverkehr ausgebaut werden sollen. Im Zuge der Umsetzung des Konzeptes hat Bad Vilbel die ersten beiden Fahrradstraßen erhalten. Auch wurden viele auswärtige Strecken für den Radverkehr ausgebaut, wie beispielsweise der lange geforderte Ausbau des Pappelwegs zwischen Dortelweil und Karben. Kathrin Anders erläutert: „Viele Ausbaumaßnahmen für den Radverkehr sind inzwischen umgesetzt oder in der Planung. Bei der Fortschreibung des Radverkehrskonzeptes müssen nun aktuelle Entwicklungen wie z.B. die vermehrte Nutzung von Lastenrädern und der gestiegene Anteil des Radverkehrs aufgegriffen werden. Auch hier unterstützt das hessische Verkehrsministerium über die AG Nahmobilität mit zukunftsweisenden Lösungen.“
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