Wasserschutzpolizei glänzt mit breiten Aufgabespektrum

Thomas Schäfer (links) und Jörg-Uwe Hahn (Mitte) mit POR Kleemann auf einem Einsatzboot der Hessischen Wasserschutzpolizei.

Politik
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„Es ist beeindruckend, welche besonderen Aufgaben es innerhalb der Hessischen Polizei gibt“, zeigt sich der Innenpolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn, fasziniert über das breite Tätigkeitsprofil der Wasserschutzpolizei.

Gemeinsam mit seinem Landtagskollegen Thomas Schäfer besuchte er die Polizeistation Wiesbaden direkt am Rhein in Mainz-Kastel. Der kommissarische Leiter der hessischen Wasserschutzpolizei, POR Kleemann und der stellvertretende örtliche Stationsleiter PHK Umbach stellten den beiden Abgeordneten das breite Tätigkeitsspektrum vor. Dabei geht es vor allem um die Überwachung des Schiffsverkehrs auf dem Rhein und dem Main.  

„Von der klassischen Verkehrskontrolle auf den Schiffen über die Aufnahme von Delikten, der Verfolgung von Umweltverschmutzungen bis hin zur Suche nach Vermissten in den Flüssen fällt bei uns alles an,“ fasst der kommissarische Leiter der Wasserschutzpolizei, POR Kleemann die Aufgaben zusammen. Auch die Untersuchung von Schiffshavarien, wie jüngst beim gesunkenen Schiff im Sportboothafen in Maintal gehören zum Aufgabenspektrum der Wasserschutzpolizei. Dabei stelle das Medium Wasser eine besondere Herausforderung dar. „Bei uns hält ein Schiff nicht eben am Ufer an, wenn wir an Bord gehen,“ beschreibt der stellvertretende Stationsleiter PHK Umbach, dass die Wasserschutzpolizisten auf ihre Einsätze besonders geschult werden müssen. Die Wasserschutzpolizeistation Wiesbaden ist gemeinsam mit der Station in Frankfurt und weiteren Stationen am Rhein, der Lahn, der Weser mit Vorflüssen und dem Edersee Teil des Bereitschaftspolizeipräsidiums Hessen.

„Es lohnt sich immer wieder, den Blick auf die besonderen Polizeieinheiten in Hessen zu werfen,“ hebt der FDP-Abgeordnete Thomas Schäfer die Vielfalt der Tätigkeit in der Polizei hervor. Es komme für ihn deshalb nicht nur darauf an, die Köpfe in den einzelnen Polizeistationen im Land zu zählen, sondern auch auf eine gute Ausstattung dieser Spezialeinheiten zu richten. „Ein Boot der Wasserschutzpolizei kostet vergleichbar so viel wie ein Drehleiterfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr und beides benötigen wir für einen guten Schutz der Bevölkerung,“ zieht der kommunal- und feuerwehrpolitische Sprecher der FDP Landtagsfraktion Schäfer einen Vergleich zu den Investitionen, die in anderen Bereichen der öffentlichen Sicherheit getätigt werden. „Für mich ist es schön zu sehen, dass bei der Wasserschutzpolizei die vielen Institutionen und Behörden von Bund und Ländern, aber auch international offensichtlich gut zusammenarbeiten, um die Sicherheit auf den Wasserstraßen zu gewährleisten,“ zieht Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn abschließend sein Fazit des Besuchs.

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Thomas Schäfer (links) und Jörg-Uwe Hahn (Mitte) mit POR Kleemann auf einem Einsatzboot der Hessischen Wasserschutzpolizei.



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