Um neue Büros und zusätzliche Lagerkapazitäten zu schaffen, plant der Friedberger Spieleverlag Pegasus Spiele den Neubau eines zweiten Firmengebäudes. Die Genehmigung für dieses Vorhaben konnte Landrat Jan Weckler nun den beiden Geschäftsführern Andreas Finkernagel und Karsten Esser übergeben.
Die Geschichte der Pegasus Spiele Verlags- und Medienvertriebsgesellschaft begann vor genau 30 Jahren mit einem kleinen Laden in der Friedberger Altstadt. Heute beschäftigt das Unternehmen 58 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Mit dem neuen Gebäude, das als getrennter Baukörper direkt hinter dem bestehenden Firmengebäude in Friedberg entstehen wird, kann Pegasus Spiele seine aktuellen Kapazitäten verdoppeln. Geplant sind sowohl eine PV-Anlage als auch eine Dachbegrünung. Die Bauzeit beträgt rund zwölf Monate.
„Wir sind stolz darauf, uns über drei Jahrzehnte hinweg und mit stetigem Sitz in Friedberg vom kleinen Ladengeschäft zum weltweit erfolgreichen Unternehmen entwickelt zu haben. Allein seit 2012 durften wir uns acht Mal über Auszeichnungen der ‚Spiel des Jahres'-Jury freuen", erzählen die beiden Gründer und Geschäftsführer Andreas Finkernagel und Karsten Esser im Austausch mit Landrat Jan Weckler. Veröffentlicht werden pro Jahr etwa 100 bis 150 neue Titel. Das erfolgreichste Spiel wurde sogar in 30 Sprachen übersetzt, wobei die USA den größten ausländischen Absatzmarkt bilden.
Doch Pegasus Spiele engagiert sich auch lokal, beispielsweise mit den Veranstaltungsreihen „Friedberg spielt" und "Bad Nauheim spielt". Gerade während der Corona-Pandemie hat es sich das Unternehmen zur Aufgabe gemacht, digitale Angebote für die Friedberger Kinder zu entwickeln. „Für Pegasus Spiele ist die Standorterweiterung ein wichtiger Meilenstein in der Firmenentwicklung. Darüber freue ich mich sehr, nicht zuletzt, weil mit solch innovativen und erfolgreichen Unternehmen wie Pegasus Spiele auch die Wirtschaftsregion Wetterau in herausfordernden Zeiten weiter gestärkt wird", fasst Landrat Jan Weckler zusammen.
Bildunterschrift: Im Spielearchiv (von links): Andreas Finkernagel, Karsten Esser und Landrat Jan Weckler.
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