IHK Gießen-Friedberg pflanzt 300 Bäume im Gießener Stadtwald

Foto: Petra A. Zielinski

Politik
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Einen wichtigen Beitrag für die Umwelt zu leisten und gleichzeitig ihre Verbundenheit zu den drei zugehörigen Landkreisen zu dokumentieren ist das Ziel der IHK Gießen-Friedberg.Anlässlich ihres 150-jährigen Jubiläums hat die IHK Gießen-Friedberg gemeinsam mit dem klimafairein e.V. 900 Bäume gepflanzt – 300 in jedem Landkreis. Von den jeweils 300 Bäumen sollen je 150 für die Vergangenheit und 150 für einen optimistischen Blick in die Zukunft stehen.

Nachdem die Pflanzaktionen bereits im Frühjahr vergangenen Jahres im Vogelsberg und in der Wetterau stattgefunden hatten, wurden die jungen Bäume im Gießener Stadtwald erst jetzt gepflanzt. Die Aktion war witterungsbedingt von November auf März dieses Jahres verschoben worden.

IHK-Präsident Rainer Schwarz bedankte sich bei allen Unterstützern, allen voran dem IHK-Vollversammlungsmitglied Mark Philippi, der sich bereits seit Jahren als ehrenamtlicher „Baumschubser“ beim klimafairein betätigt. „Zum Gießener Stadtwald gehört eine Gesamtkatasterfläche von 1.560,04 Hektar. Der Baumbestand setzt sich zu 42 Prozent aus Buchen, 22 Prozent aus Eichen und zu zehn Prozent aus Kiefern zusammen“, erklärte Schwarz. Darüber hinaus seien Fichten, Eschen, Lärchen, Ahorn sowie eine geringe Anzahl weiterer Weich- und Hartlaubholzarten vorhanden. Bei der Pflanzaktion seien neben Hainbuchen, Eichen und Linden auch Elsbeeren gepflanzt worden.

„Erfolgreiches Wirtschaften kann nur gelingen, wenn wir auch an das Morgen denken. Ein nachhaltig arbeitender Unternehmer wird nie mehr Bäume aus dem Wald nehmen, als in absehbarer Zeit nachwachsen können“, betonte der Präsident der IHK. „Mit unseren insgesamt 900 gepflanzten Bäumen können wir zwar nicht die Welt retten, aber einen kleinen Beitrag leisten.“ Nachhaltigkeit stehe auch im Mittelpunkt der IHK-Philosophie. Nicht umsonst habe man für das 150-jährige Jubiläum das Motto „150 Jahre IHK Gießen-Friedberg: Innovationen gestern – heute – morgen“ gewählt. Als Unternehmer-Mitmachorganisation habe die IHK den Anspruch, nicht nur Veränderungen zu leben, sondern diese auch selbst voranzutreiben. Als Beispiele nannte Rainer Schwarz unter anderem das Projekt „Ausbildungsbotschafter“, das IHK-Baustellen-Navi sowie die Berufsbildungspartnerschaften in Nigeria und Kenia.

Mit der Gründung des klimafaireins 2019 habe man „die Leute vom Sofa holen“ wollen, erklärte Mark Philippi. Insgesamt seien bereits 30.000 Bäume gepflanzt worden, der Verein zähle aktuell 900 Mitglieder. Philippi bedankte sich bei dem Betriebsleiter des städtischen Forstbetriebs Ernst-Ludwig Kriep, der im Gießener Stadtwald sofort eine Pflanzstelle zur Verfügung gestellt habe. „Normalerweise haben wir nicht viele solcher freien Flächen“, betonte Kriep. Er freute sich über die gepflanzte „zukunftsfähige Mischung aus heimischen Bäumen“, die nun am Rande einer Gruppe von etwa 185-jährigen, 35 Meter hohen Kiefern wachsen und gedeihen sollen.

Bildunterschrift:
Vertreterinnen und Vertreter der IHK und des klimafaireins e.V. sowie der Politik nach der Pflanzaktion im Gießener Stadtwald (v.l.): Robert Malzacher, Ernst-Ludwig Kriep, Daniel Kaiser, Mark Philippi, Jochen Ruths, Rainer Schwarz, Christopher Lipp, Francesco Arman und Michael Kraft.



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