Wetterauer Landrat Jan Weckler und die Flüchtlingskrise

Politik
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Robert Wasiliew, Mitglied der Büdinger Stadtverordnetenversammlung und des Wetterauer Kreistages, übt Kritik am Verhalten des Landrates Jan Weckler (CDU) im Umgang mit der Asyl- und Flüchtlingspolitik im Wetteraukreis.

Hierzu erklärt er: „Der Wetterauer Landrat offenbart zunehmend zwei gegensätzliche Verhaltensweisen. Während er zum wiederholten Male öffentlichkeitswirksam gegenüber der Presse erklärt, dass er sich angeblich für eine Begrenzung der Flüchtlingsaufnahme ausspricht, handelt er in Ausübung seines Amtes als Landrat seit Jahren im Sinne der Willkommenskultur und der entsprechenden Politik der offenen Grenzen der ehemaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel. Seine in den vergangenen Wochen und Monaten wiederkehrende Präsenz in den großen deutschen Tageszeitungen ist auf die diesjährige Landratswahl im Wetteraukreis zurückzuführen. Herr Weckler möchte mit dem offenkundigen Ziel seiner Wiederwahl auf möglichst einfachen Stimmenfang gehen und setzt dabei auf die Unkenntnis der Wähler hinsichtlich seiner zahlreichen Verfehlungen als Landrat in der Asyl- und Flüchtlingspolitik. Er verschweigt ihnen, dass er sich während seiner Amtszeit für den Betrieb von sogar zwei Hessischen Erstaufnahmeeinrichtungen für Flüchtlinge im Wetteraukreis stark gemacht hat - in den meisten anderen hessischen Landkreisen befindet sich noch nicht einmal eine
einzige. Die SPD und die Grünen sind zumindest in dieser Frage ehrlicher als der CDU Landrat. Sie befürworten allesamt eine Politik der offenen Grenzen für Flüchtlinge aus aller Welt und täuschen den Bürgern in Zeiten von Wahlkämpfen nicht vor, sich plötzlich für eine Begrenzung der Aufnahmezahlen einsetzen zu wollen. Herr Weckler ist somit nicht Teil der Lösung, sondern Teil des Problems. Er weiß, dass seine ständig vorgetragene Forderung nach einer „gerechten Verteilung der Flüchtlinge auf alle EU-Mitgliedstaaten“ völlig realitätsfremd ist.

Sie scheitert bereits seit Jahren am Widerstand zahlreicher anderer EU-Mitgliedstaaten, die sich im Gegensatz zu Deutschland weigern, auch solche Personen im unbegrenzter Zahl aufzunehmen, die überhaupt keinen ersichtlichen Fluchtgrund haben. Die Lösung kann daher nur in einer Errichtung von Asylaufnahmezentren in Drittstaaten außerhalb von Europa liegen, wofür die AfD, auch im Wetteraukreis, schon lange eintritt. Doch dies lehnt vor allem Herr Weckler immer wieder strikt ab. Es ist daher zu befürchten, dass der CDU-Landrat nach seiner möglichen Wiederwahl den dauerhaften Betrieb der Hessischen Erstaufnahmeeinrichtung in Büdingen über das eigentlich vorgesehene Ende im Jahr 2025 hinaus zulassen wird.“



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