FDP-Politiker informieren sich bei dem Sportkreis Wetterau

Politik
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Der Wetterauer Bundestagsabgeordnete Peter Heidt (FDP) hat gemeinsam mit den liberalen Landtagskandidaten Jochen Ruths und Robin Nepomuk Mai sowie mit der FDP-Kreistagsabgeordneten Julia Raab und dem Altenstadter FDP-Gemeindevertreter Claus Pfeffer den Sportkreis Wetterau in Echzell besucht.

Die Freidemokraten informierten sich bei dem Vorsitzenden Jörg K. Wulf, dem Beauftragten für Bildung und Verein, Daniel Schwarz und dem Sportwart Thomas Golla über die Entwicklung und den Herausforderungen des Sports im Wetteraukreis aus. „Über 111.000 Mitglieder in über 450 Vereinen bilden das Fundament unseres Sportkreises, die tragende Säule des Vereinssports ist das Ehrenamt. Die Bedeutung des Vereinslebens für das Zusammenleben der Menschen ist immens. Im Sportverein werden grundlegende Werte vermittelt, zudem sind Sportvereine auch immer eine Heimat, in der man Gemeinschaft und Halt findet“, stellte der Sportkreisvorsitzende bei dem Austausch fest. In seiner Servicestelle in Echzell beschäftige der Sportkreis drei hauptamtliche Mitarbeiterinnen. „Einen Fokus hinsichtlich unserer Tätigkeit legen wir auf die Vereinsberatung. Wir beraten unsere Vereine unter anderem zu Fragen im Satzungs- und Steuerrecht, hinsichtlich der Vorstandsarbeit oder der Vereinsentwicklung, aber auch hinsichtlich der Nutzung von öffentlichen Fördertöpfen“, erklärte Wulf.

„Der Sport und seine Vereine übernehmen eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe, sei es bei der Integration, der Gewaltprävention oder der Bildung. Wir Freie Demokraten sehen uns auf allen politischen Ebenen als ein Partner des Sports. Die Politik muss auch künftig im Sport stark mitspielen und ein Unterstützer der Vereine und seiner Verbände bleiben“, machten die FDP-Landtagskandidaten Ruths und Mai deutlich. Sportkreisvertreter Goller schilderte eine der Herausforderungen, mit denen man sich im Wetteraukreis konfrontiert sieht. „Der Abruf diverser Fördermittel ist und bleibt für unsere Vereine zu bürokratisch. Wir wünschen uns vereinfachte Verfahren. So war das Programm ´ReStart – Sport bewegt Deutschland´ ein wichtiges Zeichen an alle Vereine, doch das Antragsverfahren zu kompliziert und die Fördermittel nicht ausreichend“, so Goller.

„Deutschland belastet seine Ehrenamtlichen in Sport mit unnötiger Bürokratie. Damit werden ihnen Fesseln angelegt statt Kreativität, Innovation und Flexibilität freizusetzen. Insofern benötigen wir sicherlich künftig praxisnahe, unkomplizierte Antragsverfahren, um den Sport schnell und effektiv zu unterstützen“, sagte Bundes- und Kommunalpolitiker Heidt bei dem Austausch. Die Sportkreisvertreter nutzen die Möglichkeit, um die Liberalen auch auf die sinkende Anzahl an Schwimmbädern im Kreis aufmerksam zu machen. „Im gesamten Kreisgebiet kommt es vermehrt zu Schwimmbadschließungen, sodass Sportangebote und sogar Schwimmausbildungen wegfallen. Und auch im Bereich der Sporthallen gibt es Nachholbedarf, so wünschen es sich viele Vereine, dass Schulsporthallen vermehrt auch für den Vereinssport genutzt werden können“, so Schwarz.

„Dass auch in unserer Wetterau immer mehr Schwimmbäder geschlossen werden, darf keine Lösung sein. Gemeinsam muss die Politik auf allen Ebenen dafür sorgen, dass kreisweit eine attraktive Infrastruktur für Sport- und Freizeitmöglichkeiten angeboten wird“, erklärten die liberalen Kommunalpolitiker Raab und Pfeffer bei dem Austausch abschließend. Dazu gehöre zum einen gut ausgestattete Sportflächen und Freizeitanlagen und zum anderen die Unterstützung von Sport- und Freizeitorganisationen, insbesondere von Vereinen.

Foto vlnr.: Claus Pfeffer, Thomas Golla, Daniel Schwarz, Peter Heidt, Julia Raab, Jochen Ruths, Robin Nepomuk Mai, Jörg K. Wulf



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