Landtagswahl: Cenk Gönül (Freie Wähler) ist Direktkandidat

Politik
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Die FREIE WÄHLER Hessen haben auf dem Landesparteitag in Borken das Spitzenteam für die Landtagswahl 2023 gekürt (wir berichteten). Mit einem Votum von 90 Prozent führt Engin Eroglu, Europaabgeordneter und Landesvorsitzender, die Landesliste der FREIE WÄHLER Hessen an. Für die Wetterau geht Cenk Gönül als Direktkandidat bei der Landtagswahl ins Rennen und sicherte sich auf dem Parteitag den 7. Platz auf der Landesliste der Partei.

Nach der Wahl bedankte sich Gönül für das ihm entgegengebrachte Vertrauen: „Angesichts der aktuellen Entwicklungen suchen die Bürgerinnen und Bürger in Hessen nach einer demokratischen Alternative zu den etablierten Parteien. Als FREIE WÄHLER haben wir 2023 erstmals die realistische Chance, in den Hessischen Landtag einzuziehen und neue politische Schwerpunkte zu setzen. Um dieses Ziel zu erreichen, treten wir in allen 55 hessischen Wahlkreisen mit Direktkandidierenden zur Wahl an. Wir setzen uns für eine bürgernahe Politik ein. Dass dies bei den Wählerinnen und Wählern ankommt, zeigen die Umfragen, in denen die FREIE WÄHLER aktuell bereits bei drei Prozent liegen. Dies ist ein großer Erfolg und wir werden alles dafür tun, damit wir am Wahlabend bei mindestens fünf Prozent der Stimmen stehen.“

Gerade die aktuelle Energiekrise zeige, wie wichtig es sei, die Sorgen und Nöte jedes Einzelnen zu adressieren. Angesichts der beispiellosen Entwicklung sei die Politik gefordert, endlich Wege zu finden, um die Bürgerinnen und Bürger spürbar in dieser Krise zu entlasten, anstatt immer zu langsam und zu spät zu reagieren. „Wo ist in Hessen der von CDU und Grünen im Koalitionsvertrag versprochene "Aufbruch im Wandel"? Wo sind die Initiativen der Landesregierung in der aktuellen Energiekrise?“

Gleichzeitig dürfe man aber die Klima- und Energiewende nicht aus den Augen verlieren. Gönül: „Sie ist ein Versprechen, das wir unseren nachfolgenden Generationen gegeben haben. Vor diesem Hintergrund ist es umso wichtiger, den Ausstieg aus den fossilen Energien voranzutreiben. In Deutschland steht uns eine breite Auswahl an Wasserstoff, Fotovoltaik, Solar, Windkraft, Biogas und Wasserkraft zur Verfügung. Es ist an der Politik, nicht nur in Berlin, die Hürden für die Hersteller erneuerbarer Energien zu senken. Auch der Einsatz neuer Technologien ist dringend erforderlich.“

Dass die Wirtschaft eng an die Preise der Energien gekoppelt sei, schlage sich nun in der Wirtschaftskrise nieder. Insbesondere der Mittelstand – das Rückgrat der deutschen Wirtschaft, stünde vor dem Aus. „Die Politik muss hier endlich handeln. Als in Reichelsheim ansässiger Unternehmer bin ich in engem Austausch mit den Unternehmen und setze mich seit vielen Jahren für die Förderung und die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaftsbetriebe in der Wetterau und in Hessen ein.“

Beim Thema Digitalisierung müsse Hessen weiter voranschreiten. Gerade die Coronapandemie habe die Defizite klar aufgezeigt. Der von der Bundesregierung verabschiedete Digitalpakt dürfe jedoch nicht nur auf die Schule begrenzt sein, sondern müsse von der frühkindlichen Bildung bis zu außerschulischen Bildungsmaßnahmen reichen. Auch bei der Schaffung von Wohnraum hinke Hessen hinterher. „Als Stadtverordneter und Mitglied des Haupt-, Finanz- und Wirtschaftsausschusses in Reichelsheim setze ich mich dafür ein, dass Wohnen bezahlbar bleibt“, so Gönül. „Hier sind dringend neue Ansätze erforderlich. Möglichkeiten gibt es zuhauf, wie die Nutzung von Gewerbegebieten. Aber viele Kommunen und Landkreise setzen vorhandene Spielräume nicht um.“

Gemeinsam mit den FREIE WÄHLER möchte Gönül im hessischen Landtag in Wiesbaden eine starke Lobby für die Menschen und Kommunen schaffen und die Lebenswirklichkeit der Familien in den Fokus seiner Anstrengungen stellen.



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