Bundestagsabgeordneter Peter Heidt (FDP) fordert Luftfilter in Schulen

Politik
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Am Freitag, 27. November, sprach der Wetterauer Bundestagsabgeordnete Peter Heidt (FDP) im Deutschen Bundestag zum Thema Luftfilter in Klassenräumen. Seine Fraktion fordert den flächendeckenden Einsatz von Luftreinigern in Deutschlands Schulen. Dazu hatte die FDP-Bundestagsfraktion einen Antrag im Bundestag eingebracht. 

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Mit dem Einsatz geeigneter Geräte solle der Präsenzunterricht in Deutschlands Schulen sichergestellt bleiben, sagt Peter Heidt. „Für uns Freie Demokraten hat das Offenhalten der Schulen eine extrem hohe Priorität und wir wollen alles daransetzen, dass unsere Kinder trotz der Pandemie ihren Anspruch auf Bildung erfüllt bekommen.“ ergänzt Heidt, der Mitglied im Bildungsausschuss des Bundestages ist. 

"Was bei der Bewältigung der Corona-Krise im Sommer auch durch überbordenende Bürokratie versäumt wurde, das gelte es jetzt schnell nachzuholen", so Peter Heidt. „Mit Luftfiltern kann das Risiko einer Ansteckung minimiert werden, gerade in Klassenräumen, die keine Fenster haben. Unsere Schüler, Lehrer und Eltern brauchen einen verlässlichen Unterricht und wir dürfen kein Kind zurücklassen.“ so Peter Heidt heute im Bundestag.

"Das in Deutschland bekannte Problem der starken Abhängigkeit des Bildungserfolges vom Elternhaus werde durch Schulschließungen noch verstärkt. Das müsse verhindert werden. Deshalb setzt sich die FDP im Bundestag für den Einsatz geeigneter Luftfilter ein", so Heidt.

Und weiter: "Denn Schulschließungen wie bereits im Frühjahr seien eine Zumutung für Schüler. Eltern und Lehrerschaft." Heidt: „Dass sich die Bundesregierung darauf verlassen will, dass Homeschooling eine akzeptable Lösung ist, ist doch total fahrlässig.“

"Kinder und Jugendliche haben auch in der Corona-Krise ein Recht auf Bildung, daher fordert die FDP-Fraktion eine langfristige Strategie zur Bekämpfung der Pandemie, damit alle Schülerinnen und Schüler ihre Bildungschancen wahrnehmen können", so Heidt.

"Man habe aktuell in Deutschland viele Restaurants und andere Einrichtungen geschlossen und zahle Milliardenbeträge zum Ausgleich der entstehenden Schäden", so Heidt Peter Heidt ist überzeugt: „Sinnvoller ist es doch, das Geld dafür zu verwenden, dass Einrichtungen eben nicht geschlossen werden müssen.“ Stattdessen müssten sie mit Maßnahmen in die Lage versetzt werden, offen bleiben zu können.

In der kalten Jahreszeit sei das regelmäßige freie Lüften, wie es aktuell noch flächendeckend praktiziert werde, sei keine wirkliche Alternativ zu Luftfiltern, auch aus Umweltschutzgründen. „Studien haben gezeigt, dass durch Luftreiniger die Menge an Aerosolen in geschlossenen Räumen die Ansteckungsgefahr sehr deutlich reduziert wird“, so Peter Heidt.

Heidt setze sich mit seiner FDP-Fraktion für sinnvolle und schnell umsetzbare Maßnahmen ein, die den Schulen vor Ort weiterhelfen: „Wir brauchen eine sofortige Ausstattung an allen Schulen. Jetzt müssten schnelle Lösungen her, denn niemand soll einem unnötigen Risiko ausgesetzt werden, sich in der Schule mit dem Coronavirus zu infizieren, stellt Peter Heidt klar.

Foto: Peter Heidt MdB



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