FDP-Politiker besuchen Hess Natur

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Der Wetterauer FDP-Landtagsvizepräsident Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn hat gemeinsam mit dem FDP-Kreistagsabgeordneten und Präsidenten des Handelsverbandes Hessen Jochen Ruths und dem heimischen liberalen Stadtrat Norbert Gonter die Hess Natur-Textilien GmbH & Co. KG in Butzbach besucht, um sich bei Geschäftsführer Stefan Mues über die aktuellen Herausforderungen zu informieren.

Das traditionsreiche Modeunternehmen mit fünf Filialen in Frankfurt, Düsseldorf, Hamburg, München und in Butzbach beschäftigt rund 350 Mitarbeiter, davon rund 300 in Butzbach. Aus der Unternehmenszentrale in Butzbach erfolgt der Versand der Naturmode an Kunden in ganz Europa. „Wir entwickeln unsere Produkte stets weiter, arbeiten an einem modernen und zeitgemäßen Auftritt und sehen uns als Pionier im Bereich der Fair Fashion. Wir kennen unsere Lieferanten und Produktionsstätten, setzen auf regelmäßige interne und externe Prüfungen und Zertifizierungen und legen einen großen Wert auf faire Produktionsbedingungen“, stellte Mues klar. „Die Einhaltung und Stärkung von Menschen- und Kinderrechten, der Schutz der Natur sowie zukunftsfähige Rahmenbedingungen für einen dauerhaften generationengerechten Umgang mit der natürlichen Umwelt und ihren Ressourcen sind für uns Freie Demokraten wichtige Güter. Dass hier in Butzbach ein Textilunternehmen seinen Hauptsitz hat, das sich seit Jahren in der hart umkämpften Branche behauptet und wirtschaftlich erfolgreich ist, ist für die gesamte Region eine riesige Bereicherung“, erklärten die freidemokratischen Kommunalpolitiker Gonter und Ruths bei dem Besuch. Im Gespräch mit den Liberalen machte der Geschäftsführer deutlich, dass es derzeit aufgrund der gesamtwirtschaftlichen Lage auch in der Modebranche große Herausforderungen gebe. „Der Modehandel sieht sich derzeit mit einer Vielzahl von Problemen konfrontiert, so beispielsweise die hohe Inflation mit einer einhergehenden Kaufzurückhaltung, der Fachkräftemangel und der Energiekrise“, so Mues. „Der Einkaufspreis der für unsere Produkte verwendeten Rohstoffe hat sich zum Teil im vergangenen Jahr verdoppelt, so beispielsweise bei der Bio-Baumwolle“, erklärte der Geschäftsführer. Wegen zu hoher Energiekosten hätten europaweit Färbereien und Wäschereien ihre Produktion bereits eingestellt.

„Es sind entschiedene Schritte zur Bewältigung der wirtschaftlichen Folgen als Teil des Angriffs Putins auf die Ukraine und damit auf den freien Westen notwendig. Die Energiekosten bedrohen den Wohlstand in unserem Land, und die Inflation galoppiert. Wir müssen jetzt alle verfügbaren Kapazitäten ans Netz bringen, um die Lage zu stabilisieren und damit eine Trendwende zu erreichen“, erklärte der ehemalige Justizminister Hahn bei dem Unternehmensbesuch abschließend.

Foto vlnr.: Norbert Gonter, Stefan Mues, Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn, Jochen Ruths



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