40 Jugendliche besuchen Landtagsabgeordnete Lisa Gnadl im Landtag

Politik
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„Demokratie lebt von aktiver Beteiligung; von Jung und Alt. Junge Menschen haben eine Meinung und sind politisch interessiert, sie engagieren sich für Frieden, bessere Bildung, eine solidarische Gesellschaft in der Krise, für Vielfalt und Demokratie, Klimaschutz und unsere Zukunft – ihre Zukunft. Denn aktuelle politische Entscheidungen haben einen direkten Einfluss auf Gegenwart und Zukunft der jungen Menschen", erklärt Lisa Gnadl, die sozialpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion.

Deshalb legt die Vorsitzende der SPD im Wetteraukreis großen Wert darauf, junge Menschen darin zu bestärken, sich politisch zu engagieren und ihr Interesse an einem Ehrenamt zu wecken. „Es darf nicht nur über junge Menschen gesprochen werden – wir müssen mit ihnen sprechen und Räume und Möglichkeiten schaffen, in denen sie ihre Ideen und Überzeugungen ohne Druck und Angst äußern können", erklärt sie weiter. Deshalb hatte sie auf Anregung der Pfarrerin für Staden und Stammheim, Andrea Krügler, 40 Jugendliche aus dem Wetteraukreis in den Hessischen Landtag eingeladen, um ihnen das Parlament und die Arbeit einer Abgeordneten näher zu bringen und mit ihnen darüber zu sprechen, was sie bewegt. Nach einer Führung mit dem Besuchsdienst des Landtags durch den Plenarsaal und die Bürogebäude, sowie das Wiesbadener Stadtschloss, in dem 1945 die erste Landtagssitzung stattfand, diskutierte die Oberhessin über eine Stunde angeregt mit den Jugendlichen und beantwortete alle Fragen rund um ihren Beruf und politische Inhalte.

„Wie sieht der Arbeitsalltag einer Landtagsabgeordneten aus?", „Wie viel verdienen Sie und wieso haben Sie sich für genau diese Partei entschieden?" – Fragen über Fragen hatten die Konfirmandinnen und Konfirmanden der Kirchengemeinden Staden und Stammheim, Reichelsheim, Weckesheim und Beienheim sowie Södel und Melbach bei ihrem Besuch im Hessischen Landtag. „Da kam alles zusammen. Fragen zu meinem Arbeitsalltag, dem Verdienst einer Abgeordneten, meiner Parteizugehörigkeit, meinen Arbeits- und Themenschwerpunkten im Landtag. Genauso haben wir aber über den Krieg in der Ukraine, die Inflation und das Wahlrecht ab 16 gesprochen. Mir ist es wichtig, offen mit den Jugendlichen umzugehen und ihre Ängste ernst zu nehmen", erklärt die Abgeordnete. Der Wunsch der Jugendlichen nach mehr politischer Mitbestimmung traf bei der Landtagsabgeordneten auf offene Ohren. „Per Wahlrecht mitbestimmen zu können bedeutet, dass man selbst seinen Rechten und Bedürfnissen eine Stimme geben kann. Als SPD-Landtagsfraktion kämpfen wir seit einigen Jahren für ein Wahlrecht ab 16 Jahren. Denn: Demokratie braucht Demokratinnen und Demokraten. Wir müssen Jugendlichen ermöglichen, sich in den demokratischen Prozess einzubringen, dazu ist das Wahlrecht ab 16 eine wichtige Maßnahme von vielen", führt die Landtagsabgeordnete Lisa Gnadl weiter aus, deren SPD-Gesetzentwurf zum Wahlrecht ab 16 Jahren in der aktuellen Plenarwoche debattiert wird.

Ein Raunen ging durch den Raum, als die Jugendlichen erfuhren, dass Lisa Gnadl selbst auf die Gesamtschule Konradsdorf gegangen war und als Schülerin die Oberstufe an der Schule mit vielen Engagierten gemeinsam erkämpft hatte. „Manchmal wirken Politikerinnen und Politiker für junge Menschen ganz fern. Wir sind aber auch alles nur Menschen und sind irgendwo zur Schule gegangen. Es freut mich, dass einige der Jugendlichen von meinem damaligen Kampf als Jugendliche für eine Oberstufe in Ortenberg profitieren. Und das zeigt einmal mehr, wie wichtig das politische Engagement von jungen Menschen ist und was es für nachfolgende Generationen erreichen kann", freute sich Gnadl abschließend.

Information: Bei Interesse an einem Besuch im Hessischen Landtag organisiert das Landtagsbüro von Frau Gnadl gerne einen Termin. Sie erreichen das Büro unter: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!


Foto: Copyright Lisa Gnadl



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