EU-Geldwäschebehörde bald in Frankfurt?

Frankfurt
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Zu den am Wochenende öffentlich gewordenen Plänen der EU-Kommission, im Kampf gegen Geldwäsche eine eigenständige EU-Geldwäschebehörde zu schaffen, erklärt Hessens Europaministerin Lucia Puttrich (CDU): 

„Die Landesregierung bemüht sich bereits seit den ersten Ideen auf europäischer Ebene, dass eine eigenständige EU-Agentur im Kampf gegen Geldwäsche geschaffen und das diese in Frankfurt am Main angesiedelt wird. Mit den jetzt öffentlich gewordenen Vorschlägen der EU-Kommission scheint es wahrscheinlicher, dass es eine eigenständige Behörde geben wird. Das begrüße ich sehr. Damit können wir jetzt noch offensiver für die Ansiedlung am Standort Frankfurt am Main werben.

Leicht umzusetzen ist dieses Ziel aber nicht. Die Konkurrenz durch andere europäische Metropolen ist groß. Frankfurt am Main wäre allerdings ein hervorragender Standort. Wir sind nicht nur logistisch mit dem Flughafen, sondern auch technologisch über den größten Internetknotenpunkt Europas hervorragend mit der Welt verbunden. In der digitalisierten Welt ist das ein unschätzbarer Vorteil. Der Sitz der EZB, die Innovationskraft unseres Standortes und auch die Qualität der oft international ausgebildeten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sprechen darüber hinaus für unsere Mainmetropole. Dazu müssen wir auf Frankfurt aufmerksam machen – in Brüssel, aber auch in Berlin."



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