Land fordert Absage von Roger Waters-Konzert

Frankfurt
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Das Land Hessen hat der Stadt Frankfurt einen gemeinsamen Beschluss zur Absage des für den 28. Mai geplanten Roger Waters-Konzert in der Festhalle Frankfurt vorgeschlagen.

Das Land ist mit 40 Prozent, Frankfurt mit 60 Prozent an der Messe Frankfurt, die die Festhalle vermietet, beteiligt. Gemeinsam können Land und Stadt durch einen Gesellschafterbeschluss die Geschäftsführung der Messe anweisen, den mit dem Veranstalter des Konzerts geschlossenen Vertrag zu kündigen.

Die Israel-Kritik des ehemaligen Pink-Floyd-Bassist gilt als antisemtisch eingefärbt. „Nach den öffentlichen Äußerungen der vergangenen Tage, gehe ich davon aus, dass auch die Stadt Frankfurt gewillt ist, diesen Schritt zu gehen. Als Beteiligungsminister des Landes bin ich zu diesem Gesellschafterbeschluss bereit“, sagte Hessens Finanzminister Michael Boddenberg (CDU). Boddenberg ist auch Mitglied des Aufsichtsrats der Messe Frankfurt. Auch die weiteren Aufsichtsratsmitglieder des Landes, Innenminister Peter Beuth (CDU) und Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir (Grüne), unterstützen den Vorschlag eines Gesellschafterbeschlusses.

 



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