Erster Affenpocken-Fall in Frankfurt bestätigt

Frankfurt
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Ein erster Affenpockenfall wurde jetzt auch in Hessen nachgewiesen. Das Ergebnis wurde mittels Elektronenmikroskopie und PCR durch das Institut für medizinische Virologie am Universitätsklinikum Frankfurt unter der Leitung von Prof. Dr. Sandra Ciesek bestätigt. Die infizierte Person hatte sich am Dienstag mit entsprechenden Symptomen im Infektiologikum der Universitätsklinik vorgestellt.

„Das allgemeine Infektionsrisiko für die Bevölkerung ist bei Affenpocken als gering einzuschätzen. Dennoch verfolgen auch wir die Entwicklung natürlich sehr aufmerksam“, sagte Hessens Gesundheitsminister Kai Klose (Grüne). Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hatte zuvor am Rande des Deutschen Ärztetags in Bremen mitgeteilt, dass für Infizierte in Deutschland generell eine angeordnete Isolation von mindestens 21 Tagen empfohlen werden soll.

Affenpocken sind eine seltene, von Tieren – vermutlich vor allem Nagetieren – auf Menschen übertragbare Viruserkrankung. Übertragungen von Mensch zu Mensch sind selten, aber vor allem bei sehr engem Kontakt möglich. Die Inkubationszeit für Affenpocken beträgt zwischen sieben und 21 Tagen. Erste Symptome der Krankheit sind Fieber, Kopf-, Muskel- und Rückenschmerzen und geschwollene Lymphknoten. Es kann großflächiger Hautausschlag dazukommen.



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