Daniel Weiß bleibt ein Roter Teufel

Eishockey
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Er kam, er spielte, er kämpfte, er jubelte, er begeisterte – und Daniel Weiß verdiente sich großen Respekt. Bei den Teamkollegen, bei den Trainern, bei den Fans. Der Stürmer, der am 10. Februar von den Bietigheim Steelers zu den Roten Teufeln mit der Erfahrung von über 700 Erstliga-Spielen, vier Meistertiteln und zwei Einsätzen in der Nationalmannschaft gewechselt war, entpuppte sich vom ersten Spiel an als wertvoller Teamplayer. 

Der Angreifer stellte sich in den Dienst der Mannschaft und avancierte im rot-weißen Trikot zu einem Leistungsträger. Zumeist führte Weiß die Angriffsreihe mit David Cerny und Pascal Steck an. Aber auch im Powerplay und in Unterzahl setzte Coach Harry Lange auf den mittlerweile 33 Jahre alten Routinier. 

Die beeindruckende Bilanz: In 15 Playoff-Partien kam Weiß auf sechs Tore und sechs Vorlagen. Im vierten Playoff-Duell gegen die Kassel Huskies erzielte der Center einen wegweisenden Treffer. In der 19. Minute behielt er die Nerven. Nach Zuspiel von Kevin Schmidt und Mick Köhler tauchte er vor Kassels Keeper Jake Kielly auf und verwandelte cool zum entscheidenden 1:0. 

Nun hat „Whitey“, wie ihn die Mitspieler rufen, seinen Vertrag beim EC Bad Nauheim verlängert. „Ich bin happy. Ich habe mich vom ersten Tag an hier sehr wohl gefühlt. In der Kabine, im Verein, in der Stadt. Ich hatte einen Riesen-Spaß und bin jeden Tag gerne in die Kabine gekommen“, sagt Daniel Weiß, der noch ein weiteres schlüssiges Argument für seine Unterschrift anführt: „Das Gros der Mannschaft bleibt. Das bedeutet, dass wir auch in der kommenden Saison eine prima Truppe haben werden. Das macht Lust auf ein weiteres Jahr.“

Harry Lange blickt auf die letzten Wochen der vergangenen Saison zurück: „Daniel hat uns mit seiner Spielweise zweifellos einen enormen Push gegeben.“

Und der Coach schaut gleichzeitig nach vorne: „Wir erwarten, dass er auch künftig vorangeht; auf und abseits des Eises, dass er die Playoff-Performance über die komplette Saison zeigt. Damit sind nicht in erster Linie Tore und Punkte gemeint, sondern die Art und Weise, wie er mitreißt, dass er die jungen Spieler antreibt mit seiner Präsenz den Standort weiterbringt.“

So sieht das auch Kapitän Marc El-Sayed: „Ich freue mich sehr, dass Daniel in Bad Nauheim bleibt. Er ist ein hervorragender Spieler, charakterlich absolut in Ordnung und bringt Eigenschaften mit, die eine erfolgreiche Mannschaft braucht.“

Somit sind die Planungen für die kommende Saison in der DEL2 weiter voran geschritten. Mit Alexander Dersch (EV Landshut) und Paul Reiner (Löwen Frankfurt) hatten wir am letzten Wochenende zwei Neuzugänge veröffentlicht. Weitere personelle Veränderungen werden wir in den nächsten Tagen kommunizieren.



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