GRÜNE JUGEND lehnt EU-Taxonomie zu Gas- und Atomkraft ab

Hessen
Typographie
  • Smaller Small Medium Big Bigger
  • Default Helvetica Segoe Georgia Times

In der Diskussion um die Einstufung von Atomkraft und Gas als „grüne“ Energien erklärt die Sprecherin der GRÜNEN JUGEND Hessen, Lara Klaes:

„Der Plan der EU-Kommission ist ein Verrat an den zukünftigen Generationen. Auch wenn der unmittelbare Betrieb von Atomkraftwerken erstmal relativ CO2-arm erscheint, gibt es für eine dauerhafte Lagerung des radioaktiven Materials noch immer keine Lösung. Die Wirtschaftlichkeit der Atomkraft ist nur mit hohen staatlichen Förderungen gegeben. Die Einstufung als grüne Energie bringt im Ergebnis nur weniger Investitionen in echte Erneuerbare Energien. Deutschland steigt Ende des Jahres aus der Atomkraft aus, ein solches Ziel sollte sich auch die Europäische Union geben."

Christoph Sippel, Sprecher der GRÜNEN JUGEND Hessen ergänzt: „Dass neben der Atomkraft auch Gas als grün gelabelt werden soll, ist ein Schildbürgerstreich sondergleichen. Gerade bei der Nutzung von Erdgas wird CO2 und das noch viel klimaschädlichere Methan ausgestoßen. Dies widerspricht dem Sinn von grünen Energien fundamental. Wir brauchen eine echte Energiewende, einen stärkeren Ausbau von Erneuerbaren Energien und keine falschen Anreize. Die Bundesregierung muss klar Stellung beziehen und die Einstufung ablehnen.“



PS: Sind Sie bei Facebook? Werden Sie Fan von WETTERAU.NEWS!

online werben