Kleine Schlachtbetriebe erhalten

Hessen
Typographie
  • Smaller Small Medium Big Bigger
  • Default Helvetica Segoe Georgia Times

Michael Ruhl, landwirtschaftspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion im Hessischen Landtag, zur Situation kleiner hessischer Schlachthöfe:

„Die Auswirkungen der Corona-Pandemie und vielmehr noch die der Afrikanischen Schweinepest (ASP) haben den Schweinefleischmarkt in eine existenzielle Krise gebracht. Es gilt dafür zu kämpfen, dass die tierhaltende Landwirtschaft in Hessen und Deutschland erhalten bleibt. Ein stärkerer Fokus auf regionale Produkte und Absatzmärkte ist ein entscheidender Schlüssel für die Zukunft der Branche. Wir unterstützen daher die Forderung aus der Landwirtschaft nach „5D-Fleisch“ – also Geburt, Aufzucht, Mast, Schlachtung und Zerlegung/Verarbeitung in Deutschland und das möglichst regional. Regionale Produkte genießen hohe Wertschätzung und sind eine große Chance für unsere Betriebe – gerade in der kleinräumigen Agrarstruktur in Hessen. Dafür müssen regionale Schlacht- und Verarbeitungsstrukturen bestehen. Als Land Hessen unterstützen wir diese Strukturen unter anderem mit Mitteln aus der Marktstrukturförderung und streiten für weniger und praxistaugliche Bürokratie. Gerade die kleinen Schlachtbetriebe vor Ort wollen wir erhalten oder reaktivieren und die Hofschlachtungen unterstützen, um die Wertschöpfung dort zu erhalten, wo sie entsteht. Auch dezentrale und mobile Schlachtmöglichkeiten können wichtige Beiträge liefern. Das hilft am Ende dem Tierwohl, dem Landwirt und dem Verbraucher.“

 



PS: Sind Sie bei Facebook? Werden Sie Fan von WETTERAU.NEWS!

online werben