Das hessische Bruttoinlandsprodukt (BIP), also die Summe aller im Land produzierten Waren und Dienstleistungen, ist im ersten Halbjahr 2024 gegenüber dem Vorjahreszeitraum preisbereinigt um 0,2 Prozent gewachsen. Dies zeigen vorläufige Berechnungen des Arbeitskreises „Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder“.
Wie das Hessische Statistische Landesamt weiter mitteilt, war damit das Wirtschaftswachstum in Hessen stärker als im Bundesdurchschnitt (minus 0,2 Prozent). Nominal, das heißt ohne Preisbereinigung, wuchs das BIP in Hessen um 3,9 Prozent (Deutschland: plus 3,6 Prozent).
Das Produzierende Gewerbe verzeichnete einen überdurchschnittlichen Rückgang. Positiv entwickelten sich die Dienstleistungsbereiche: Der preisbereinigte Anstieg fiel in Hessen etwas höher aus als auf Bundesebene.
Die vergleichsweise große Differenz zwischen nominaler und preisbereinigter Entwicklung spiegelt die Preissteigerungen in den verschiedenen Branchen wider.
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