„Digital im Alter – Di@-Lotsen“: Projekt startet in vierte Runde

Hessen
Typographie
  • Smaller Small Medium Big Bigger
  • Default Helvetica Segoe Georgia Times

Die Hessische Landesregierung wird das Projekt „Digital im Alter – Di@-Lotsen“ fortführen und um neue Stützpunkte erweitern.

„Die digitale Welt kann unser Leben vereinfachen. Gerade das Leben von Seniorinnen und Senioren kann durch digitale Hilfe sehr viel selbstbestimmter sein. Über das Handy kann ich beispielsweise Einkäufe oder Bankgeschäfte erledigen und somit Wege sparen, die gerade für ältere Menschen mit besonderen Hürden verbunden sind. Und genau deshalb wollen wir unsere Seniorinnen und Senioren in die digitale Welt begleiten. Wir bieten nun schon an 30 Stützpunkten im ganzen Land Schulungen für sie an. Das ist ein toller Erfolg. Wir werden das Di@-Lotsen-Projekt weiterführen und uns auf die Suche nach weiteren Stützpunkten machen. Wir sind schon gespannt auf die Bewerbungen“, sagten der Chef der Hessischen Staatskanzlei, Staatsminister Axel Wintermeyer, Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus und Sozialminister Kai Klose heute zum Start der vierten Bewerbungsphase.

In den Stützpunkten werden zunächst ehrenamtliche Lotsinnen und Lotsen gesucht, meist sind das ältere Menschen, die Gleichaltrige fit für die digitale Welt machen. Sie entwickeln ein Schulungsangebot und machen dies vor Ort bekannt. In den Stützpunkten wird auch die Nachfrage vor Ort koordiniert, außerdem stellen sie die Hardware, die vom Digitalministerium gefördert wird, bereit. „Diejenigen, die am Projekt teilnehmen, sind sehr zufrieden. Hier helfen sich Menschen gegenseitig in der digitalen Welt zurechtzukommen. Ein hervorragender Beitrag für das Gemeinwohl und den Zusammenhalt in der Gesellschaft,“ so Wintermeyer, Prof. Dr. Sinemus und Klose.

Als Stützpunkt können sich Organisationen wie zum Beispiel Kommunen, Vereine, Kirchen oder Stiftungen bewerben. Mehr als 130.000 Euro stehen in diesem Jahr bereit für Schulungen der Di@-Lotsen sowie Technikförderung in Form von Tablets, Smartphones oder auch zum Beispiel Smartwatches. Die Bewerbungsfrist für die neuen Stützpunkte läuft noch bis zum 12. März 2023.

Die Federführung für „Digital im Alter – Di@-Lotsen“ liegt bei der Hessischen Staatskanzlei. Das Sozialministerium finanziert und unterstützt die Schulung der Lotsinnen und Lotsen, das Digitalministerium stellt die Technikförderung für die Stützpunkte bereit. Die Landesstiftung „Miteinander in Hessen“ unterstützt, begleitet und berät die Di@-Lotsen-Stützpunkte. Das Institut für Medienpädagogik und Kommunikation Hessen e.V. führt die Schulungen durch und bietet darüber hinaus kompetente Medienunterstützung mit Sprechstunden für alle Di@-Lotsinnen und Di@-Lotsen an. „Wir freuen uns sehr über die positive Resonanz und weitere Stützpunkte in der vierten Runde“, sagten Wintermeyer, Prof. Dr. Sinemus und Klose.

Nähere Informationen zur Bewerbung finden Sie unter: https://staatskanzlei.hessen.de/unsere-themen/demografie/aufrufdialotsen2023

Hintergrund

Aktuell gibt es 30 Stützpunkte in 21 Landkreisen und kreisfreien Städten.



PS: Sind Sie bei Facebook? Werden Sie Fan von WETTERAU.NEWS!

online werben