Hessen wirbt für Angebote der Frühen Hilfen

Hessen
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„Vom Gefühl her wurde ich aufgefangen. Es tat gut. Ich bin wieder ruhiger geworden, entspannter …“, so beschreibt eine junge Mutter die tatkräftige Unterstützung, die sie von einer Fachkraft im Rahmen der Frühen Hilfen erhält.

Mit sechs kurzen Videos macht die Landesregierung auf die Angebote der Frühen Hilfen aufmerksam. Der Slogan „Frühe Hilfen - Machen stark!“ spricht Familien an und macht die präventiven Angebote der Frühen Hilfen sichtbar. Die Spots können unter www.hessenlink.de/HMSI411 abgerufen werden.

„Das Besondere an den Frühen Hilfen ist, dass das Angebot für Familien kostenfrei ist und die Unterstützung unkompliziert erfolgt“, erklärt der Minister für Soziales und Integration, Kai Klose (Grüne). Seit 2012 sind die Frühen Hilfen für (werdende) Familien mit Kindern von 0 bis 3 Jahren da. In allen 33 Landkreisen, kreisfreien Städten und Sonderstatusstädten gibt es Netzwerke der Frühe Hilfen. Hier sind Fachkräfte und Einrichtungen vor Ort vertreten und vernetzt, die Familien in der sensiblen Phase rund um die Geburt und bis zum dritten Lebensjahr des Kindes passgenaue Unterstützung zukommen lassen.

„Gerade während der Coronapandemie konnten die Frühen Hilfen über viele kreative und niedrigschwellige Angebote mit den Familien in Kontakt bleiben und auf die besonderen Herausforderungen flexibel reagieren“, unterstreicht Minister Klose. So fanden bspw. Gruppenangebote auf dem Spielplatz statt, Beratungen konnten während Spaziergängen erfolgen und Ideen für zuhause wurden entwickelt, um die Familien im Alltag zu entlasten.

Die Kernangebote der Frühen Hilfen werden über sechs kurze Videos und entsprechende Plakate, Flyer und Postkarten vermittelt. Entstanden sind sie mit enger Beteiligung von Familien und Akteuren der Frühen Hilfen. Die Videos gibt es zusätzlich in Leichter Sprache sowie mit Untertiteln auf Arabisch, Bulgarisch, Englisch, Farsi, Französisch, Italienisch, Kroatisch, Polnisch, Rumänisch, Russisch, Spanisch, Türkisch und Ukrainisch.

  • Fachliche Unterstützung zu Hause: Gesundheitsfachkräfte unterstützen Familien zu Hause und geben Rat und Hilfestellung. Die Unterstützung erfolgt unkompliziert.
  • Eltern-Kind-Angebote: Es gibt bspw. Begegnungsorte für Menschen mit Kindern vor Ort, Projekte für werdende Väter mit Gruppen-Angeboten und Beratung.
  • Beratung für Mütter und Väter: Elternsprechstunden bieten Müttern und Vätern, die in herausfordernden Situationen sind, Unterstützung und Beratung. Die Eltern bekommen Tipps, es gibt Willkommensbesuche und mehr.
  • Ehrenamtliche Familienangebote: Ausgebildete Ehrenamtliche stehen (werdenden) Eltern und Familien mit Rat und Tat zur Seite. Sie unterstützen als Familienpaten die Familien in ihrem Alltag.
  • Lotsendienst: Die Lotsen sind tätig in Geburts- oder Kinderkliniken und Kinder- und Frauenarztpraxen. Sie erläutern, was Frühe Hilfen sind und bieten Unterstützung an.
  • Netzwerkkoordination: Menschen aus verschiedenen Professionen werden im Interesse der Familien in Kontakt gebracht. Durch die vernetzte Arbeit in der Hilfelandschaft gibt es kurze Wege.

Angebote in Ihrer Nähe können Sie über die Netzwerkkoordinierende Frühe Hilfen vor Ort finden https://soziales.hessen.de/familie/fruehe-hilfen/kontakt-zum-netzwerk und unter https://www.elternsein.info. Die Imagekampagne konnte durch Mittel im Rahmen der Bundesstiftung Frühe Hilfen und des Aktionsprogramms „Aufholen nach Corona“ ermöglicht werden.



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