Kreativität und neue Ideen für ländlichen Raum

Hessens Chef der Staatskanzlei, Staatsminister Axel Wintermeyer, wirbt mit Dr. Johanna Höhl-Müller (Vorstandsmitglied der Stiftung Miteinander in Hessen) für Kreativität und neue Ideen, um den ländlichen Raum zu stärken und alte Treffpunkte mit frischen Konzepten wiederzubeleben. Quelle: Stiftung Miteinander in Hessen

Hessen
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Hessens Chef der Staatskanzlei, Staatsminister Axel Wintermeyer (CDU), betonte anlässlich der Förderung von acht Projekten in Hessens ländlichen Räumen:

„Wir setzen uns engagiert dafür ein, damit das Land für die Menschen als Lebens- und Arbeitsort noch attraktiver wird. Das fördern wir von Seiten der Hessischen Landesregierung seit vielen Jahren. Und ich bin beeindruckt von den Ideen der Initiativen, die sich im Rahmen des Modellvorhabens ‚Alter Treffpunkt – Neuer Anstrich‘ bei uns beworben haben. Im Mittelpunkt steht die Wiederbelebung alter Treffpunkte. Das Land unterstützt die Initiativen mit professionellen Coachings, die diese über neun Monate hinweg begleiten und helfen, den Gedanken in die Tat umzusetzen“, erklärte Wintermeyer. Aufgrund des „großen Erfolgs“ und der „sehr positiven Resonanz“ von den Teilnehmern der ersten Runde, setzen die Landesregierung und die Stiftung Miteinander in Hessen (MiH) das Modellvorhaben fort.

Im Kern geht es darum, lebendige Treffpunkte dort (wieder) entstehen zu lassen, wo sie fehlen. Ob neue Konzepte für in die Jahre gekommene Dorfgemeinschaftshäuser, Backhäuser oder Feuerwehren: Wenn eine Idee gemeinsam in Angriff genommen wird, ist Vieles möglich! Die Begleitung hilft dabei, Struktur und Wissen in die Vorhabenplanung zu bringen – und Unsicherheiten und Unwissen auszuschalten, die die Umsetzung guter Ideen leider allzu oft verhindern.

Das Modellvorhaben „Alter Treffpunkt – neuer Anstrich. Starthilfe für kreative Köpfe“ ist ein Kooperationsprojekt der Landesstiftung „Miteinander in Hessen“ (MiH) und der Hessischen Staatskanzlei. Die Hessische Staatskanzlei stellt die finanziellen Mittel für das Coaching bereit. Die MiH und die Hessische Staatskanzlei organisieren den Austausch und die Vernetzung aller Beteiligten und sind als „Team Treffpunkte“ gemeinsame Anlaufstelle für die Initiativen.

„Unser Modellvorhaben hat einen Nerv getroffen“, so Staatsminister Wintermeyer, „auf die Frage, ob sie im Rückblick lieber eine finanzielle Förderung erhalten hätten, sprachen sich die vier Initiativen der ersten Runde klar für das Coaching aus“.

Für die zweite Runde des Starthilfeprogramms sind 40 Bewerbungen in den Kategorien „Jede Räumlichkeit kann (wieder) Treffpunkt werden!“ und „Dorfgemeinschaftshäuser neu denken!“ eingegangen, acht Initiativen wurden in einem unabhängigen Juryverfahren ausgewählt.

Die professionelle Begleitung der Teilnehmer der zweiten Runde startet offiziell im November 2022. Eine dritte Runde ist für das Frühjahr 2023 schon jetzt in Planung. „Soziale Orte der Begegnung sind in diesen unsicheren Zeiten wichtige Ankerpunkte des Austauschs und der Begegnung – sie fördern den Zusammenhalt und stärken das Gemeinschaftsgefühl. Ich wünsche allen Initiativen viel Erfolg und Durchhaltevermögen“, so Wintermeyer abschließend.

Kategorie „Dorfgemeinschaftshäuser neu denken!“

Bad König, OT Etzen-Gesäß / Odenwaldkreis: Der Ortsbeirat möchte das alte Dorfgemeinschaftshaus als Treffpunkt und Veranstaltungsort wiederbeleben, damit aktives Dorfleben wieder entstehen kann.

Fuldatal, OT Knickhagen / Landkreis Kassel: Die Donkey-Dancers der Freiwilligen Feuerwehr Fuldatal-Knickhagen und der Sprecher des Arbeitskreises „Dorfgemeinschaftshaus“ möchten das Dorfgemeinschaftshaus in die Selbstverwaltung überführen, erhalten und weiterentwickeln.

Wesertal, OT Lippoldsberg / Landkreis Kassel: Der Ortsbeirat möchte im Dorfgemeinschaftshaus unter dem Motto "Mehrgenerationen, Integration und Inklusion" Möglichkeiten schaffen, Menschen aller Altersgruppen zusammenzubringen.

Bad-Zwesten, OT Wenzigerode / Schwalm-Eder-Kreis: Durch die COVID-19-Pandemie ist die Dynamik im sozialen Dorfleben ins Stocken geraten. Der Dorfgemeinschaft Wenzigerode e.V. zielt auf ein neues „Durchstarten“ für das Dorfgemeinschaftshaus.

Kategorie „Jede Räumlichkeit kann (wieder) Treffpunkt werden!“

Taunusstein, OT Orlen / Rheingau-Taunus-Kreis: Der Verein Lebendiges Orlen e.V. möchte die Räumlichkeiten der Alten Feuerwehr für die Aktivierung der Dorfgemeinschaft sowie zur Stärkung der regionalen Identität und des bürgerschaftlichen Engagements nutzen.

Hungen, OT Obbornhofen / Landkreis Gießen: Der Heimatverein Obbornhofen e.V. strebt die Belebung des Heimatmuseums zur Etablierung eines lebendigen Dorfmittelpunkts an.

Gladenbach, OT Runzhausen / Landkreis Gießen: Der Dorfverein Runzhausen e.V. möchte das alte Backhaus zum neuen kulturellen Mittelpunkt und Treffpunkt im Dorf entwickeln.

Kefenrod, OT Burgbracht / Wetteraukreis: Ab 2025 wird das Feuerwehrhaus Burgbracht nicht mehr als Feuerwehrstützpunkt genutzt, schon heute ist es kaum noch in Betrieb. Der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Burgbracht möchte ein tragfähiges Konzept zur Weiternutzung des Gebäudes als Begegnungsstätte entwickeln.

Informationen zu den Initiativen, die in der ersten Runde vom Land Hessen und der MIH gefördert und in der Folge bei der Umsetzung ihrer Ideen professionell begleitet wurden, finden Sie unter: https://staatskanzlei.hessen.de/unsere-themen/laendliche-raeume/treffpunkte2022

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Hessens Chef der Staatskanzlei, Staatsminister Axel Wintermeyer, wirbt mit Dr. Johanna Höhl-Müller (Vorstandsmitglied der Stiftung Miteinander in Hessen) für Kreativität und neue Ideen, um den ländlichen Raum zu stärken und alte Treffpunkte mit frischen Konzepten wiederzubeleben. Quelle: Stiftung Miteinander in Hessen



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