Auf Einladung seines langjährigen Vorgängers als FDP Betreuungsabgeordneter für den Wetteraukreis Dr. h.c. Jörg -Uwe Hahn hat sich der parlamentarische Geschäftsführer der FDP Fraktion im hessischen Landtag Oliver Stirböck mit Landrat Jan Weckler zu einem ersten Austausch getroffen. Ihn begleiteten der MdB Peter Heidt, der ehrenamtliche Kreisbeigeordnete Wolfgang Patzak sowie die beiden FDP Kreisvorstandsmitglieder Julius Ulowetz und Sylvia Patzak.
Landrat Weckler machte deutlich, dass wie einige Kreise im Gürtel um Frankfurt auch der Wetteraukreis den erhöhten Bevölkerungsdruck mit zu lösen hätten. „Die Bevölkerung in der Wetterau wird bestimmt um 25.000 Menschen in kürzerer Zeit wachsen. Die damit verbundenen Infrastruktur Ausbauten müssen wir in den Kommunen und im Kreis lösen. Das gilt für Schulen und Kindergärten, von Straßen, Radwegen und dem ÖPNV bis hin zu Ver- und Entsorgung von Gewässern. Unsere Arbeit würde sehr viel einfacher, wenn wir nicht in jedem Bereich so viele Normen vorgelagert hätten,“ so der Wetterauer Landrat weiter. Weckler bat Stirböck und Hahn als FDP Mitglieder der Regionalversammlung Südhessen, dass nicht zusätzlich noch Regulierungen durch den RP verordnet werden.
Beim Thema Krankenhäuser sei der Kreis durch das GZW zwar gut aufgestellt, aber die Entscheidung des privaten Betreibers des Mathildenstift in Büdingen, die Angebote erheblich zu reduzieren, hätte natürlich auf den gesamten Kreis, bis hin zur Neuorganisation der Rettungsdienste. Stirböck sagte zu, mit einer Landtagsinitiative Licht in das Dunkel zu bringen.
Die beiden FDP Kreistagsmitglieder Heidt und Hahn sprachen die weitere Entwicklung des Spudelhofs in Bad Nauheim an. „Hier hat das Land Hessen richtig großes Engagement auch im finanziellen Bereich geleistet, es reicht aber auch wegen der technischen Probleme leider noch nicht aus,“ so Heidt, auch Stadtverordneter in Bad Nauheim.
„Als Offenbacher habe ich nicht die Erfahrung von Jörg-Uwe Hahn, der seit 1977 Politik für die Wetterau macht. Gerne biete ich mich aber auch als ein Lobbyist für die Interessen der Wetterau an,“ so der FDP MdL Stirböck zusammenfassend.
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